Schlimmer als bisher befürchtet, steht es um untergetauchte Ausländer in Deutschland. Mehr als eine halbe Million Menschen sucht die Bundesrepublik Deutschland bereits polizeilich.
Auf eine Anfrage der AfD musste die Bundesregierung die brisanten Zahlen zähneknirschend herausgeben. 450.000 Menschen seien in Deutschland „entweder zur Festnahme, zur Abschiebung oder zur Feststellung des Aufenthaltes ausgeschrieben“, so die Bundesregierung.
Abschiebungen unmöglich
Insgesamt seien laut dem Fraktionsbericht der AfD bereits über 640.000 Menschen unter den Augen der Bundesrepublik Deutschland einfach verschwunden sein. Wohin die Betroffenen abgetaucht sind und ob sie sich immer noch im Land aufhalten kann nicht festgestellt werden.
Auch mussten die Behörden zugeben, dass das Abschiebesystem an Totalversagen leidet. Viele Abschiebungen könnten nicht durchgeführt werden und die Bearbeitung vieler Fälle sei gar unmöglich.
Der AfD-Abgeordnete Jürgen Braun findet scharfe Worte: „Die Behörden finden einfach kein Mittel, den Asylbetrug zu stoppen. Die von der AfD seit drei Jahren geforderte Kontrolle der deutschen Grenzen ist das wirksamste und einfachste Mittel, dieses Chaos zu beenden.“
Auch in Österreich fehlen 10.000 Asylwerber
Bereits im November des Vorjahres kam heraus, dass 30.000 Flüchtlinge in Deutschland bereits verschwunden seien. Auch in Österreich wusste man auf Anfrage der FPÖ im Juni 2017 bei etwa 10.000 Asylwerbern keinen Aufenthaltsort, wie der „Wochenblick“ enthüllte. Wie viele es mittlerweile sind lässt sich nicht abschließend feststellen.
Kritiker sehen nicht nur ein Totalversagen der deutschen Kontrollpolitik, sondern auch ein unüberschaubares und unkontrollierbares Terror-Risiko, das mit den eingesickerten IS-Kämpfern einher geht.