Gemeinsam mit Mexiko haben sich, nach zähen Verhandlungen, die USA und Kanada auf eine Neuauflage des gemeinsamen Freihandelsabkommens „NAFTA“ geeinigt.
Kanadas Premierminister Justin Trudeau sprach von einem „guten Tag“ für Kanada. Die neue Vereinbarung wird „USA-Mexiko-Kanada-Abkommen“ (USMCA) heißen.
Betroffen sind fast 500 Millionen Menschen mit einer Wirtschaftsleistung von rund 23 Billionen US-Dollar. Die Zölle auf Stahl und Aluminium aus Kanada, die Trump erhoben hatte, bleiben allerdings ungeachtet der Einigung vorerst bestehen.
„Das ist ein vollkommen anderes Thema“, sagte ein US-Regierungsvertreter. Präsident Trump hatte auf eine Neuverhandlung des Freihandels- abkommens gepocht, das 1994 zwischen den USA, Kanada und Mexiko geschlossen wurde.
Trump sieht sein Land durch das bisherige NAFTA-Abkommen erheblich benachteiligt. Das Ende von NAFTA zählte zu seinen Wahlkampfversprechen.