Die vergessenen Opfer: Das Verdrängen darf keine Lösung sein

Zwei Jahre nach Linzer „IS-Mord“

Die vergessenen Opfer: Das Verdrängen darf keine Lösung sein

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„Man lernt nur dann und wann etwas; aber man vergisst, den ganzen Tag“. Die weisen Worte des deutschen Philosophen Arthur Schopenhauer finden in unserer heutigen Zeit leider immer öfter Bestätigung.

Ein Kommentar von René Rabeder

Brutaler IS-Mord ist schon wieder vergessen

Die Fähigkeit der Menschen, belastende, schmerzliche oder unangenehme Erinnerungen, Gedanken und Wünsche aus dem Bewusstsein zu verbannen, auszublenden und ins Unbewusste abzuschieben, ist ein vermeintlicher Schutzmechanismus, der uns in Wahrheit aber ins Verderben führen kann. Zwei Jahre ist es nun beinahe auf den Tag genau her, dass in einer idyllischen Wohnsiedlung im Linzer Stadtteil Urfahr, die Leben eines betagten Ehepaars brutal ausgelöscht wurden.

Der Mörder: Ein radikaler Moslem. Gegenüber der Polizei und vor Gericht gab er an, er würde Sympathien für die Terror-Miliz „Islamischer Staat“ hegen. Sogar noch deutlicher machte der gebürtige Tunesier seinen tief empfundenen Hass auf die FPÖ und deren Wähler. Das pensionierte Paar musste also sterben, weil der Bio-Gemüsehändler aus der Nachbarschaft sie für „Blaue“ gehalten hatte. Dieser erste „IS-Mord“ auf österreichischem Boden, beschäftigte die Mainstream-Medien aber nur kurz. Schneller, als das Blut der Opfer auf dem Teppich ihres eigenen Wohnzimmers, in dem sie ihren ruhigen Lebensabend zu verbringen gehofft hatten, trocknen konnte, war die Tat auch schon wieder vergessen.

Den Ursprung der Verbrechen verdrängt?

Und da man die Konsequenz gleich wieder verdrängt hatte, wurde aus dem Fall auch nichts gelernt. Eine ähnlich tragische Erfahrung musste ich in Steyr machen. Ein halbes Jahr ist es nun her, dass dort eine 16-jährige Schülerin von einem Asylwerber aus Afghanistan in ihrem Kinderzimmer erstochen worden war. Es folgten Gedenkveranstaltungen und das Versprechen, man würde das Opfer niemals vergessen. Doch ein Semester später ist ihr Andenken aus dem kollektiven Bewusstsein der Medien und der meisten Bürger auch schon wieder verschwunden. Die Opfer dieser beiden Beispiele könnten nicht unterschiedlicher gewesen sein.

Der Ursprung der Verbrechen an ihnen, war aber derselbe: Zügellose Migration fremder Kulturen in eine Gesellschaft, die drauf und dran ist, die Erinnerung an sich selbst zu verdrängen.   

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