Es war am 15. September 2008, als die amerikanische Regierung die Investmentbank Lehman Brothers pleite gehen ließ und damit eine Weltfinanzkrise auslöste. Wir begeben uns auf die Suche nach den Auslösern einer Krise, die auf einem System der Gier und der Verachtung des Menschen beruht.
Eine Reportage von Chefredakteur Christian Seibert
Skrupellose Spekulanten
„Es ist gut, wenn man habgierig ist. Ich möchte sogar behaupten, dass es gesund ist, habgierig zu sein“, sagte der von Michael Douglas dargestellte fiktive Charakter „Gordon Gekko“ im Film „Wall Street“ aus dem Jahr 1987. Diese Aussage ist auf ein ähnlich lautendes Zitat von Ivan Boesky zurückzuführen, der neben Carl Icahn als einer der beiden „Vorbilder“ für die Drehbuch-Figur Gekkos diente.
Boensky und Icahn galten als besonders skrupellose Börsen-Spekulanten, die mit ihren Insider-Geschäften Millionenschäden anrichteten und anschließend zu Geld- sowie Haftstrafen verurteilt wurden.
Realität als Hollywood-Vorbild
Jenes Zitat, welches allein schon die weltfremden Ansätze einer Spekulanten-Kaste andeuten dürfte, zeugt von einer menschenverachtenden Geisteshaltung, die an der Wallstreet und anderen Mekkas des weltweiten Großkapitals vorherrschte und in vielen Fällen nach wie vor zugegen ist.
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