Linz hat Probleme. Drogen-Hot-Spots, sexuelle Übergriffe auf Frauen und Raubüberfälle am helllichten Tag, mitten in der Stadt, beschäftigen die Linzer mittlerweile täglich. Vieler dieser Probleme haben sich mit der großen Migrationsbewegung nach Europa 2015 noch drastisch verschlimmert.
Ein Kommentar von Rene Rabeder
Seltsame „Wikinger“
In meiner Jugend war der kleine Wikinger-Junge Wickie der größte aller Problemlöser. Er vermochte es immer wieder, seine „starken Männer“ mit Hilfe genialer Ideen aus den brenzlichsten Situation zu befreien. Für die Lösung der Linzer Probleme bedarf es vermutlich auch der einen oder anderen guten Idee. Wikinger braucht es dafür aber ganz sicher nicht. Die seltsame Geschichte rund um eine Gruppe, die sich „Viking Security Austria“ nennt, und bald in Linz auf Patrouille gehen will, ist aktuell in allen Medien der Stadt zu lesen.
Eine „Bürgerwehr“ wollen sie sein, diese „Vikings“, die sich in ihrem Auftritt auf Facebook als nordische Krieger inszenieren und dabei kein Klischee auslassen. Genau genommen wirkt das alles schon so dermaßen überzogen, dass man leicht den Verdacht hegen könnte, es handle sich um eine Parodie, mit der die berechtigten Ängste der Bürger ins Lächerliche gezogen werden sollen.

Politik muss die Antworten geben
Ja, Linz hat Probleme. Die einzig richtige Antwort auf diese Probleme wird aber die Politik geben müssen. Die einzige Patrouille, die Linz braucht, ist die einer professionellen Polizei. Diese muss mit allen notwendigen Rechten, um sich selbst und die Bürger dieser Stadt beschützen zu können, ausgestattet sein!
Gemeinsam mit dem Ordnungsdienst soll die Polizei für Recht und Ordnung sorgen. Für Wikingerschiffe ist auf der Donau kein Platz…