Diese Zahlen sorgen in Deutschland für Aufsehen! Rund 20,64 Milliarden Dollar (17,7 Milliarden Euro) sollen Migranten und Asylanten allein 2016 in ihre Heimatländer überwiesen haben – circa 6,5 Milliarden mehr als 2007. Das geht aus der Antwort der deutschen Bundesregierung auf eine Anfrage der AfD-Partei hervor!
Demnach gehört Deutschland international zu den größten Ausgangsländern privater Geldtransfers. Lediglich aus den USA, Saudi-Arabien sowie der Schweiz wurde 2016 noch mehr Geld überwiesen.
Auf Steuerzahler-Kosten
Die deutsche Bundesregierung bewertet die Rücküberweisungen als “entwicklungsfördernd”, da das Geld direkt bei den Menschen in den Entwicklungsländern ankomme. Der AfD-Entwicklungspolitiker Markus Frohnmaier, der die brisante Anfrage unter anderem gestellt hat, kritisiert diese Haltung jedoch scharf.
Denn unter den von den Migranten überwiesenen Milliardenbeträgen findet sich offenbar reichlich Geld aus Sozialleistungen – finanziert vom deutschen Steuerzahler! „Es kann nicht sein, dass Entwicklungshilfe aus dem deutschen Sozialsystem finanziert wird“, betont Frohnmaier gegenüber der Zeitung “Die Welt”.
AfD fordert Verbot für Rücküberweisungen
Die AfD fordert nun ein Verbot für Migranten, durch Sozialleistungen erhaltenes Geld in die Heimatländer zu überweisen.

Mit dem Laden des Beitrags akzeptieren Sie die Datenschutzerklärung von Facebook.
Mehr erfahren
Finanz-Konzerne profitieren
„Die Migranten schaffen eine Lebensperspektive für die Menschen in ihren Heimatländern und halten sie davon ab, sich auf die gefährliche Flucht in Richtung Europa zu begeben“, betont dagegen der entwicklungspolitische Sprecher der Grünen, Uwe Kekeritz. Es handle sich bei den Rücküberweisungen auch um einen Beitrag zur Fluchtursachen-Bekämpfung. Kritiker meinen, die Überweisungen stellten vielmehr einen zusätzlichen Anreiz zur Migration nach Europa dar.
Pikant: In Deutschland kam es in den vergangenen Monaten immer wieder zu Fällen, bei denen sich Migranten offenbar übermäßig viel Sozialleistungen erhielten (“Wochenblick” berichtete). Von den so ermöglichten Überweisungen in die Herkunftsländer profitierten auch zahlreiche Finanzkonzerne.

Milliarden-Geschäft
Für Geldtransfer-Konzerne wie Western Union und Moneygram sind Migranten ein gutes Geschäft (“Wochenblick” berichtete). Seit 2008 sind die Kosten beziehungsweise Gebühren für Geldüberweisungen bereits um ein Drittel – auf 7,45 Prozent gesunken. Eine Studie des „Internationaler Fonds für landwirtschaftliche Entwicklung“ (IFAD) empfiehlt eine weitere Senkung auf weltweit drei Prozent.
Auch die deutsche Bundesregierung möchte nun den Migranten die Überweisung von in Deutschland erhaltenem Geld in die Heimatländer erleichtern. Man wolle die Transferkosten bis 2030 auf weniger als drei Prozent senken, heißt es in der Anfragebeantwortung.
Laut Medienberichten entsprechen die Jahresbeträge, die aus Deutschland in die Heimatländer geschickt werden, mehr als dem Doppelten des Etats des deutschen Entwicklungsministerium.