Die ersten Trends der EU-Wahl sind da und zeigen bereits ein erstes Stimmungsbild der Wähler: Mit einem Ergebnis von 34,5 Prozent kann die ÖVP rechnen und legt somit deutlich zu. SPÖ (23,5 Prozent) und FPÖ (17,5 Prozent) verlieren laut ersten Hochrechnungen leicht an Stimmen. Die NEOS als auch die Grünen schaffen voraussichtlich den Einzug ins EU-Parlament, weit abgeschlagen ist die Liste JETZT.
Die Wahlbeteiligung war trotz der “Ibiza-Affäre” und des drohenden Misstrauensantrags gegen Bundeskanzler Sebastian Kurz hoch. Beobachter schätzen sie in Richtung 60 Prozent (2014: 45,4 Prozent). Das vorläufige Endergebnis des EU-weiten Wahlschlusses steht um 23 Uhr fest.
ÖVP mit klarem Plus
Seit 17 Uhr sind die Wahllokale in Österreich geschlossen. Laut ersten Prognosen kann die ÖVP (34,5 Prozent, Sieben Mandate) klare Zugewinne verzeichnen, die SPÖ (23,5 Prozent, Fünf Mandate) kommt auf den zweiten Platz, gefolgt von der FPÖ (-2,2 Prozent, Drei Mandate) mit geringen Verlusten auf Platz drei. Die Grünen müssen ebenfalls leichte Verluste hinnehmen (-1 Prozent). Die NEOS kommen auf acht Prozent (-0,1 Prozent).
Die Liste 1 Europa (Liste JETZT) schafft bei ihrem ersten Anlauf zwei Prozent, die Kommunistische Partei Österreichs Plus (KPÖ) kommt auf ein Prozent der Wählerstimmen.