Der Software-Entwickler und „Microsoft“-Gründer Bill Gates bezeichnete in der deutschen Zeitung „Die Welt“ Angela Merkels Zuwanderungspolitik für Europa als untragbar und nicht mehr zu bewältigen.
Ein Bericht von Kornelia Kirchweger
Die „Tür-Auf-Politik“ sei ein Fehler – Europa müsse die Zuwanderung über Nordafrika erschweren, denn der Druck werde wachsen.
„Microsoft“-Gründer Bill Gates warnt Europa
Einerseits wolle Europa Flüchtlinge aufnehmen, sich großzügig zeigen. Doch je großzügiger es ist, umso mehr spricht sich das herum – was wiederum noch mehr Menschen motiviert, Afrika zu verlassen, sagte Gates. „Deutschland kann unmöglich diese gewaltige Masse an Menschen aufnehmen, die sich dann auf den Weg machen würde.“
Bill Gates wurde mit der Gründung des Softwareunternehmens „Microsoft“ zu einem der reichsten Männer der Welt. Er investiert über seine eigene Stiftung Millionen US-Dollar gegen Armut und Krankheit in Afrika.
6,6 Millionen Menschen warten darauf nach Europa zu kommen
Dazu passend zitierte die deutsche „Bild“-Zeitung aus einem geheimen deutschen „durchgesickerten Regierungsbericht“: Bis zu 6,6 Millionen Menschen warten in Ländern um das Mittelmeer darauf, nach Europa zu kommen. 1 Mio. in Libyen, 1 Mio. in Ägypten, 2,5 Mio. in Algerien, Marokko und Tunesien.
Andere in Transitländern – fast 1 Mio. in Jordanien. 3,3 Mio. Menschen verharren in der Türkei – sie werden wegen des EU-Türkei Abkommens zurückgehalten. Zeitgleich mit der Gates-Kritik veröffentlichte die UNO brisante Zahlen: 2017 kamen 100.000 Migranten aus dem Nahen Osten und über Nordafrika an die Küsten Europas – 20 Prozent mehr als im Vorjahr. 7 von 10 davon seien reine Wirtschaftsmigranten.
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