Zwei Wochen lang bewältigten hunderte Jugendliche die Strecke von München nach Salzburg, wo die Tour im August mit einer großen Plakataktion endete. Die jungen Leute aus Deutschland und Österrreich wollten mit ihrer Aktion erwirken, dass Abtreibungen in beiden Ländern hinfällig werden.
Mit zahlreichen Veranstaltungen machten sie auf ihrem Weg auf ihr Herzensanliegen aufmerksam und forderten von der Politik Alternativen zur Abtreibung und mehr Hilfe für Frauen im Schwangerschaftskonflikt, damit Abtreibungen in Zukunft hinfällig werden.
„Jugend für das Leben“
Zahlreiche Vertreter aus Gesellschaft, Politik und Kirche unterstützten die Jugendlichen dabei. „Dass in Deutschland jedes sechste und in Österreich jedes vierte Kind durch Abtreibung stirbt, ist untragbar“, so die Pressesprecherin der „Jugend für das Leben“, Myroslava Mashkarynets, die weiter ausführte, sie wolle „durch Bewusstseinsbildung zeigen, dass jeder Mensch wertvoll und willkommen ist“.
Dafür müsse man auch die notwendigen Rahmenbedingungen schaffen. „Kinder vor der Geburt müssen ausnahmslos geschützt werden und keine Frau darf mehr zu einer Abtreibung gedrängt werden“, so die Sprecherin der Gruppe weiter. Mit einem gigantischen Plakat demonstrierten die Jugendlichen zum Abschluss vor der Salzburger Altstadt gegen staatlich finanzierte Abtreibungen.