Der oö. Landeshauptmann-Stellvertreter Manfred Haimbuchner (FPÖ) will gerade in diesen Krisenzeiten den heimischen Unternehmen und Betrieben und die Arme greifen.
In einer Aussendung bekundet der blaue Landeschef dass der nationale Schulterschluss “dem gesamtgesellschaftlichen Wohle Österreichs dienen” müsse. Somit müsse dieser auch die Belange der heimischen Unternehmen umfassen: “Bei der Vergabe von Aufträgen aus Steuergeld und staatlichen Förderungen muss daher gelten: ‚Österreich zuerst!‘”
Haimbuchner will auf heimische Fachkräfte setzen
Haimbuchner plant auch, für dieses “Patriotismusprinzip” bei der Bundesministerin für Innovation und Technologie, Leonore Gewessler (Grüne) werben zu wollen. Dabei hat er vor allem die “Unterstützung der innovations- und forschungsfokussierten Unternehmen in Oberösterreich” im Auge. Das Bundesland stehe jedenfalls zu seiner Industrie und den heimischen Produktionsstandorten. “Es liegt mir viel daran, dass Industrie und Wirtschaft dort stattfinden, wo die oberösterreichischen Fachkräfte verwurzelt sind – also nicht in China, Russland oder dem Silicon Valley”, so der blaue Spitzenpolitiker weiter.
FPÖ-Deimek erstellte Maßnahmenkatalog
Zuvor hatte sich bereits der FPÖ-Nationalratsabgeordnete Gerhard Deimek an Haimbuchner sowie Landeshauptmann Thomas Stelzer (ÖVP) gewandt. In einem Schreiben dankte er beiden für ihren “umfassenden Beitrag zur Bekämpfung der aktuellen Coronakrise”. Außerdem skizzierte er darin Maßnahmen zur Stützung der Betriebe in unserem Bundesland und zum Erhalt von Arbeitsplätzen in der Region.
Wichtig seien hier insbesondere Unternehmen, welche “nicht nur Zukunftstechnologien erforschen und entwicklen, sondern selbst einen essentiellen Teil der wirtschaftlichen und unternehmerischen Zukunft Österreichs verkörpern”.
Als Oberösterreicher erfülle es ihn mit Stolz, so Deimek, dass zahlreiche dieser Betriebe in seinem Heimatbundesland – “im Herzen der österreichischen Exportindustrie” angesiedelt seien: „Es ist jetzt nicht nur wichtig, die wirtschaftliche Gegenwart zu stützen, sondern auch die wirtschaftliche Zukunft zu sichern – eine Zukunft, die in eben diesen Betrieben steckt.“