Ein Kommentar von Chefredakteur Kurt Guggenbichler
Es mag berechtigte Gründe geben, um gegen den G-20-Gipfel und einige seiner Teilnehmer zu demonstrieren, doch keiner dieser Gründe rechtfertigt Ausschreitungen wie sie Hamburg in der Nacht von Freitag auf Samstag im Schanzenviertel erleben mussten, wo marodierende und gewalttätige linke Horden alles zerstörten, was ihnen in die Quere kam.
Ist das noch Hamburg oder schon Bagdad?
Die Bewohner des Viertels mussten hilflos mit ansehen wie man ihre Autos in Brand setzte und ihre Geschäftslokale zerstörte. Nach vollbrachtem Amoklauf sah es dort aus wie nach einem Kriegseinsatz.
Schockiert berichten am Samstagmorgen mehrere deutsche TV-Sender über die Verwüstungen des linken Mobs und über das damit einhergehende Staatsversagen, während im heimischen Qualitätssender ORF am Samstagmorgen „Teletubbies“ (im ersten Programm) liefen beziehungsweise Bilder der fix montierten österreichischen Landschaftskameras (im Zweiten).
Linke Gewalt für den ORF kein Thema
Alexander Wrabetz und seinen Spießgesellen scheint der extreme linke Gewaltexzess in unserem Nachbarland keine Sonderberichterstattung wert zu sein, obwohl die Ereignisse, die man aus Hamburg übermittelt bekam, viele Österreicher schockiert aber auch sehr nachdenklich gestimmt haben dürfte.
Aus Erfahrung weiß man, dass derartige Gewaltexzesse auch bei uns jederzeit möglich sein können, weil auch unser Staat die linke Gewaltbereitschaft in den letzten Jahren stets verharmlost hat.
Einseitige Beschränkung auf Vergangenheit
Die Bilder aus Hamburg erinnerten sehr an die 1930er-Jahre in Deutschland, als Extremisten in Berliner Straßen wüteten, worüber sich auch in unserem Land aufrechte und gesetzestreue Bürger noch heute – mehr als 80 Jahre danach – zu Recht empören, indem sie immer wieder mahnen, so etwas nie mehr wieder passieren zu lassen.
Und wo bleibt das entrüstete Aufbegehren gegen den Hamburger Straßenterror am Tag danach?
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