Also doch eine Gefälligkeit! Regierungsinserate, so hatte Christian Kerns Vorgänger und dessen Partei stets getönt, würden niemals wegen politischen Wohlverhaltens in der Berichterstattung des jeweiligen Mediums vergeben, lediglich Bedeutung und Reichweite des Mediums spielten eine Rolle.
Wer es glaubte wurde leider nicht selig, denn die Wahrheit sieht anders aus wie der Bundeskanzler jetzt unfreiwillig bestätigte.

Prinzessin Kern
Denn wegen einer für Kern und die SPÖ nicht gerade angenehmen Angelegenheit, nämlich der Veröffentlichung brisanter Papiere, wie es heißt, die in der Tageszeitung „Österreich“ genüsslich breitgetreten werden, hat der Kanzler nun den Inseratengeldhahn für Wolfgang Fellners Postille zugedreht.
Warum eigentlich, wenn doch „Österreich“ so bedeutend ist, dass es jahrelang Regierungsinserate satt einstreifen durfte? Wurden diese Anzeigengelder am Ende doch nur wegen SP-konformen Verhaltens in Fellners Medienanstalt gepumpt?
Geld für Hofberichterstattung
Dieser Schluss liegt nicht nur nahe, wenn man jetzt so wie der Kanzler reagiert, Inseratenvergabe wegen Wohlverhaltens ist vielmehr die ungeschminkte Wahrheit, die nun endlich eine Bestätigung erfuhr.
Wer regierungsnah schreibt, darf sich über Geldzuwendungen der Regierung freuen. Basta!
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