Eine Welle bestialischer Frauenmorde erschüttert heuer Österreich: Erst am Montag soll ein Mazedonier seine Frau in Tulln auf einem Supermarkt-Parkplatz förmlich hingerichtet haben (“Wochenblick” berichtete). Damit handelt es sich heuer bereits um den fünften Frauenmord. Pikant: Die erdrückende Mehrheit der Verdächtigen hat Migrationshintergrund, nur einer der fünf Verdächtigen ist bisher ethnischer Österreicher! Der Redakteur Fabian Schmid, Redakteur beim zartrosa, bereits üppig durch Steuerzahler-Geld geförderten Blättchen “Der Standard”, kontert Hinweise darauf mit mehr als umstrittenen Zynismus.
“Echte österreicher sperren frauen im Keller ein, um sie vor Flüchtlingen zu beschützen” (Fehler im Original, Anm. d. Red.), twitterte der “Standard”-Journalist. Für seine Wortmeldung erntet Schmid nun kritische Beiträge aus zahlreichen politischen Lagern.
“Unterste Schublade”
“Unterste Schublade”, meint dazu eine erkennbar schockierte Biolandwirtin. Eine andere Nutzerin urteilt: “Humorlos und nichts bringend dieser Satz.” Ein Kommentator übt scharfe Kritik an der Medienlandschaft: “Echte Journalisten bringen Fakten u. keine Meinungen, die ihrer Fantasie entspringen. Ihr seid wahrlich alle unlesbar geworden.”
Schmid, laut eigenen Angaben Redakteur mit den Schwerpunkten “Netzpolitik, Sicherheit, Extremismus”, will seinen heftig umstrittenen Tweet indes offenbar als “satirisches” Überzeichnen verstanden wissen. “Fürs vorantreiben einer rassistischen agenda taugen morde an frauen alle mal, satirisch überzeichnen darf man diese strategie aber nicht” (Fehler im Original, Anm. d. Red.), erklärte er wenig später bissig seinen Tweet. Bereits zuvor hatte er eine Äußerung der Staatssekretärin Karoline Edtstadler (ÖVP) zu den bestialischen Frauenmorden als”rassistisch-dadaistischen Schwachsinn” bezeichnet.
In anderen Ländern wär für solch rassistisch-dadaistischen Schwachsinn der Rücktritt fällig. Hierzulande wird man Teil eines Spitzenkandidatenduos. https://t.co/HdBhIenPur
— Fabian Schmid (@fabian_schmid) 21. Januar 2019
“Standard”-Autorin kritisiert “falsches ‘Objektivitätsverständnis'”
Den ideologischen Hintergrund für Schmids Verbaleskapaden schien indes – ungewollt – seine Aktivisten-Kollegin Veronika Bohrn-Mena zu erklären. Diese hat mehrfach für den “Standard” als Gastautorin geschrieben und ist laut Eigenangaben als sogenannte Interessenvertretung bei der “Gewerkschaft der Privatangestellten, Druck, Journalismus, Papier” (GPA-djp) aktiv.
In einem aktuellen Twitter-Beitrag kritisiert sie ein “falsches ‘Objektivitätsverständnis'” der Medien in Österreich – ebenso wie die journalistische Grundregel, nach Möglichkeit stets beide Seiten zu Wort kommen lassen. “Ich glaube das Poltische Klima in Ö würde massiv davon profitieren, wenn unsere #Medien dieses falsche “Objektivitätsverständnis” immer ‘beide Seiten’ zitieren zu müssen endlich fallen lassen und sich ehrlich positionieren würden wie es in anderen Ländern längst passiert ist”, schreibt Bohrn-Mena.
Gegen “substanzlose” und “rassistische” Aussagen
Vielmehr müssten unter anderem vermeintlich “substanzlose” und “rassistische” Aussagen, “wie die von Hofer + Gudenus”, als solche beschrieben werden. Eindringlich warnt Bohrn-Mena zudem davor, vermeintlich “menschenfeindliche Politik” nicht mehr als solche zu benennen!
Ich glaube das Poltische Klima in Ö würde massiv davon profitieren, wenn unsere #Medien dieses falsche “Objektivitätsverständnis” immer “beide Seiten” zitieren zu müssen endlich fallen lassen und sich ehrlich positionieren würden wie es in anderen Ländern längst passiert ist.
— Veronika Bohrn Mena (@VBohrnMena) 21. Januar 2019
Wenn Aussagen beispielsweise ganz offensichtlich substanzlos und rassistisch sind wie die von Hofer + Gudenus, dann sollte das auch so geschrieben werden. Wenn Kurz seinen eigenen Aussagen von vor ein paar Jahren widerspricht auch und falsche Zahlen angegeben werden erst recht!
— Veronika Bohrn Mena (@VBohrnMena) 21. Januar 2019
Kein Einzelfall
Bereits 2017 hatte Schmid für Empörung gesorgt. Nach dem äußerst brutalen islamistischen Anschlag auf ein Konzert in Manchester (“Wochenblick” berichtete) schrieb er auf Twitter, die Wahrscheinlichkeit, dass man dort umkommen habe können, hätte bei “81/21000” gelegen. “Hysterie” und “Hass” seien deshalb fehl am Platz.
Branchenkollegen, darunter auch der Multimedia-Chefredakteur der “Kronen-Zeitung” Richard Schmitt, zeigten sich damals sichtlich über Schmids Äußerung empört:
Ein Redakteur des @derStandardat relativiert die Tragödie von #Manchester mit einer Wahrscheinlichkeitsrechnung: pic.twitter.com/2tp9jR9y8c
— ?? Richard Schmitt (@RichardSchmitt2) May 25, 2017
Spott nach Hundeleiden
Auch mit einem geschmacklosen Tweet zu dem Hitzeleiden eines Hunds sorgte Schmid bereits für Kopfschütteln:

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