„Kandel ist überall“ – erster Frauenmarsch in Wien

Protestmarsch für Meinungsfreiheit

„Kandel ist überall“ – erster Frauenmarsch in Wien

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Nach dem bestialischen Mord an Mia (15) gingen die besorgten Frauen in der deutschen Stadt Kandel auf die Straße – und wurden dadurch weltbekannt.

Unter dem Motto „Kandel ist überall“ protestieren am 14. April nun auch die Frauen in Wien gegen die anhaltende Gewalt. Auch die Veranstalterin des „Originals“ aus Kandel, die gegenüber „Wochenblick“ von unglaublicher Hetze deutscher Medien und Politiker berichtet, kommt nach Wien.

Am 27. Dezember hatte die Bluttat von Kandel Frauen allerorts schockiert: Ein angeblich minderjähriger Afghane verfolgte die 15-jährige Mia bis in ein Geschäft und stach auf mehrmals auf sie ein, bis sie blutüberströmt zusammensackte

Wien als Österreichs Gewalt-Hotspot

Kurze Zeit nach der Messer-Attacke erlag sie den Verletzungen. Später wurde bekannt: Der Täter ist in Wahrheit deutlich älter, als er bei der Einreise nach Deutschland angegeben hatte.

Spätestens nach der Serie an Messerattacken in Wien machen sich auch viele Österreicherinnen Sorgen um ihre Sicherheit: Am 14. April gehen sie nun auf die Straße, um auf die steigende Gewalt gegen Frauen und Mädchen aufmerksam zu machen. Organisatorische Unterstützung bekommen sie vom „Original“ aus Deutschland. So wird Frauenmarsch-Gründerin Myriam Kern Grußworte an die Demonstranten richten.

„Werden als Nazis beschimpft“

Es ist damit zu rechnen, dass über die Demonstration in Wien vom medialen Mainstream ähnlich einseitig berichtet wird, wie das bereits beim deutschen Original der Fall war. Kandel-Veranstalterin Kern berichtet von unglaublicher Hetze, mit der die mutigen Frauen konfrontiert waren: „Wir werden als Nazis beschimpft, weil wir Schutz, Sicherheit und einen funktionierenden Rechtsstaat einfordern.“, sagt Kern exklusiv gegenüber Wochenblick.

SPD-Ministerin wollte Veranstaltung verbieten

Am 3. März nahmen in Kandel knapp 5.000 Menschen an der Demonstration teil. Kein Grund für Ministerpräsidentin Malu Dreyer (SPD) sich um die Anliegen der besorgten Bürger zu kümmern. Vielmehr noch soll die sozialistische Landeschefin geplant haben, die Veranstaltung verbieten zu lassen. „Das hat nichts mehr mit einer Demokratie zu tun“, resümiert die sichtlich aufgebrachte Veranstalterin. Es bleibt abzuwarten, wie Medien und Politik in Österreich auf die erste Frauen-Demo reagieren werden.

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