Ex-Innenminister Herbert Kickl (FPÖ) spricht sich gegen die Rückbringung der Salzburgerin Maria G. aus und will ihr die österreichische Staatsbürgerschaft entziehen. Er habe kein Verständnis dafür, dass G., die mit ihren beiden Kindern in einem kurdischen Internierungslager in Syrien lebt, nach Österreich gebracht werde. Vielmehr sollen, so Kickl, IS-Unterstützer die Staatsbürgerschaft aberkannt werden. Die FPÖ will demnach eine dahingehende Gesetzesänderung im Nationalrat einbringen, kündigte Kickl an.
“Statt darüber nachzudenken, wie man tickende IS-Zeitbomben auf Staatskosten wieder nach Österreich bringen kann, sollten sich Innenministerium und Außenministerium besser dafür ins Zeug legen, dass diesen Personen die Staatsbürgerschaft rasch aberkannt werden kann und für ein internationales Tribunal vor Ort”, sagte Kickl. “Wer sich dem Islamischen Staat anschließt, lehnt die Demokratie und unseren Staat ab”, begründet der FPÖ-Politiker sein Vorhaben. Wenn Österreich die Mütter und die Kinder hole, dann würden bald auch die Väter kommen, so Kickl.