Nach wiederholten Messerattacken von Ausländern in der Linzer Altstadt forderte FPÖ-Sicherheitsstadtrat Michael Raml eine Waffenverbotszone. Die Landespolizeidirektion erfüllte diesen Wunsch und so gilt ab 1. November nun ein Waffenverbot.
„Die Altstadt ist vor allem bei jungen Nachtschwärmern beliebt. Aber Alkohol und Waffen vertragen sich nicht, wie zahlreiche Gewaltvorfälle der Vergangenheit zeigen. Mit der Einrichtung der Waffenverbotstone wird ein wichtiger Schritt hin zu mehr Sicherheit gegangen“, sagt der freiheitliche Sicherheitsstadtrat.
Polizei darf Verdächtige kontrollieren
Was heißt das konkret? Die Polizei darf somit ab November die Kleidung verdächtiger Personen kontrollieren. Finden sie eine Waffe, wird diese abgenommen. Auch Strafen können verhängt werden. „So können mögliche Straftaten schon im Vorhinein verhindert werden!“, erklärt Raml, der auf das Motto Vorsorge statt Nachsorge setzt.

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Auch Bahnhof bald waffenfrei?
„Ich begrüße es, dass die Landespolizeidirektion so schnell auf meine Forderung nach einer Waffenverbotszone eingegangen ist. Jetzt nehme ich den LPD-Direktor Pilsl beim Wort und erwarte mir, dass weitere Hotspots – beispielsweise der Linzer Hauptbahnhof – im Bedarfsfall ebenso rasch waffenfrei werden. Die Zuständigkeit liegt ganz klar bei der Landespolizeidirektion, da nur sie die konkreten Fallzahlen und schließlich die Verordnungskompetenz hat“, sagt der Linzer Sicherheitsstadtrat und hält abschließend zur Waffenverbotszone in der Altstadt fest: „Es ist erfreulich, dass die Polizei endlich die notwendige Rechtsgrundlage bekommen hat, verdächtige Menschen auf Waffen zu durchsuchen. Durch das Waffenverbot erwarte ich mir eine klare Verbesserung der dortigen Sicherheitssituation.“