Die Liste Pilz hat einen neuen Namen gefunden. In Zukunft heißt der Parlamentsklub nun einfach „Jetzt“, gaben der Gründer Peter Pilz und Obfrau Maria Stern am Montag in einer Pressekonferenz bekannt. Auch neue programmatische Leitlinien gibt es.
Ins Zentrum sollen künftig die Begriffe Europa, Ökologie, Gerechtigkeit und Kontrolle rücken, gab der Mandatar Bruno Rossmann bekannt. Die Änderung gilt vorerst nur für den Klub, noch nicht für die Partei selbst.
„Wir gewinnen Anerkennung zurück“
„Aber jetzt“, begann Pilz am Montag sein Statement und fuhr fort: „Wir gewinnen die Anerkennung, die uns in den Nationalrat geführt hat, jetzt zurück.“ Man wachse bereits wieder, eine jüngste Umfrage sehe die Liste wieder bei fünf Prozent Stimmanteil.
Pilz sprach von einem schwierigen Gründungsjahr der Partei. Nun wolle man nicht nur Oppositionsarbeit machen, sondern auch Plattformen bilden, damit bei der nächsten Nationalratswahl neue Mehrheiten möglich würden.
Dem „Rechtsblock“ Abfuhr erteilen
Erster Schritt dazu sei die Europawahl 2019, bei der es dem „antieuropäischen Rechtsblock“ eine Abfuhr zu erteilen gelte.
