In Innsbruck wurde vergangene Woche eine leblose Jugendliche in einem Stiegenhaus entdeckt. Nun ist die 15-Jährige am Donnerstag im Krankenhaus verstorben. Verdächtigt werden zwei Syrer, die das Mädchen abgefüllt haben sollen – bis es starb.
Täter: Asyl in Österreich
Das Mädchen soll in der Wohnung der beiden Tatverdächtigen übernachtet haben. Dort sollen Drogen und Alkohol konsumiert worden sein. Als sie am darauffolgenden Morgen leblos in der Wohnung der beiden Männer gelegen sei, hätte sie einer der Syrer aus der Wohnung geschafft und ins Stiegenhaus gelegt. Bei den beiden Männern handelt es sich um zwei Asylanten, die als sogenannte „Konventionsflüchtlinge“ bereits einen positiven Asylbescheid erhalten haben.
Tirolerin stirbt an Drogenmischung
Wie die Landespolizei telefonisch dem „Wochenblick“ bestätigt, handelt es sich bei dem Opfer um eine 15-jährige Tirolerin aus Innsbruck. Wie der Kontakt zu den Tätern zustande kam und ob sie sich bereits öfter getroffen hatten, ist bisher nicht geklärt. Das Opfer soll an einer Mischung aus mehreren toxischer Substanzen (vermutet wird neben Alkohol unter anderem auch Kokain) verstorben sein. Für eine Gewalteinwirkung oder sexuelle Übergriffe gibt es keine Hinweise.
Täter verstrickt sich in Widersprüche
Einer der beiden Syrer, ein 22-jähriger Mann, soll die Rettung verständigt, sich bei der anschließenden Befragung jedoch in Widersprüche verstrickt haben. Gegen die Asylanten wird nun wegen des Verdachts auf „Im-Stich-Lassens eines Verletzten“ ermittelt.
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