Zu einem neuerlichen Gewaltausbruch am Linzer Bahnhof kam es – noch bei Tageslicht – am Freitag gegen 17 Uhr. Ungefähr 30 jugendliche Migranten lieferten sich eine Massenschlägerei und lösten damit einen Polizei-Großeinsatz aus. Ein Mann zückte in der Hitze des Gefechts sogar eine Pistole.
Der „Pistolenmann“ war daraufhin wie völlig selbstverständlich mit der Waffe an unbeteiligten Passanten vorbeigelaufen und sorgte unter diesen für große Panik. Eine Passantin sprach exklusiv gegenüber dem „Wochenblick“ von „schockierenden Vorgängen“.
Zeugin sprach von „Panik”
Sie habe am eigenen Leib Panik erfahren, als sie den Gewaltexzess am Bahnhof mitansehen musste. Wie die „Krone“ berichtet, dürfte die Fehde zwischen den rivalisierenden Gruppen bereits am Vorabend im Bereich der Bürgerstraße begonnen haben.
Neben dem gefährlichen „Pistolenmann“ sind die anderen Mitglieder der Migrantengruppen laut Angaben der Zeugin mit schweren Holzlatten bewaffnet gewesen.

Die Frau, die angesichts der anhaltenden Gewaltspirale rund um den Linzer Hauptbahnhof anonym bleiben möchte, lobte das rasche Eingreifen der Polizei: „Die Polizei war schnell da und sie wirkten auch nicht überfordert, aber diesem Problem wird man nur Herr, wenn die Politik knallhart durchgreift!“
Passanten unter Schock
Über den Stand von Verletzungen ist noch nichts genaueres bekannt – ein Mann soll ins Krankenhaus eingeliefert worden sein. Viele Passanten müssen sich nun von ihrem Schock erholen. Besonders nach Ausbruch der Flüchtlingskrise im Jahr 2015 war der Linzer Hauptbahnhof immer wieder „Hotspot“ für hässliche Gewalt-Szenen.
So kam es 2017 zu einem Pfeffersprayangriff mit acht Verletzten und anschließend zu einer wilden Massenschlägerei zwischen afghanischen und irakischen Asylwerbern im Alter von 13 bis 23 Jahren. Fünf Verletzte mussten damals mit teils schweren Verletzungen in verschiedene Krankenhäuser gebracht werden.