Ohne Zwischenfälle verlief gestern die Präsentation der acht möglichen Varianten für die geplante neue Donaubrücke bei Mauthausen, zu der sich nicht nur viele interessierte Bürger eingestellt hatten, sondern auch Gegner des Projekts aus Niederösterreich.
Von Kurt Guggenbichler
Teure Verbreiterung
Diese favorisieren eine „Verbreiterung“ der bereits bestehenden Brücke mit Unterflurzubringerstraßen, was aber viel zu teuer käme wie der Landtagsabgeordnete und Mauthausener Vizebürgermeister Alexander Nerat (FPÖ) im Gespräch mit den Demonstranten der „Initiative Verkehr“ erklärte.

Höchste Zeit für Brückenbau
Für einen Brückenbau aber sei es höchste Zeit, weil Mauthausen sonst im Verkehr ersticke, sagte Nerat. Zur Zeit liegen acht Planungsvarianten für die neue Entlastungsbrücke vor, die östlich des derzeitigen Donauübergangs gebaut werden soll. Während man in Oberösterreich das Projekt forciert angehen möchte, scheint man in Niederösterreich damit keine Eile zu haben. Diese Einstellung hätte schon in der Vergangenheit dieses Projekt immer wieder hinausgezögert, betont Nerat. Doch jetzt wolle man Nägel mit Köpfen machen. Sobald man sich für eine der zur Diskussion stehenden Varianten entschieden habe, werde gebaut.