In der Landstraßer Hauptstraße im sehr zentral gelegenen 3. Wiener Gemeindebezirk ereignete sich Mittwoch Nachmittag ein brutaler Mord. Über die Hintergründe von Tat und Täter kann zur Zeit nur gerätselt werden. Inzwischen gibt es weitere Hinweise von der Polizei zu der Tat – die aber zur Zeit noch mehr Fragen aufwerfen als sie beantwortet werden. Zuvor hieß es, dass “ein Mann mit von außen zugefügten Verletzungen tot im Eingangsbereich eines Juweliergeschäftes lag”.
Der Artikel wurde um 12:44 mit neuen Informationen aktualisiert
Ein Augenzeugen will beobachtet haben, wie zwei bis drei Männer vom Tatort weggelaufen sind und sprach auch von einer Schussabgabe. Die Polizei wertet diese Aussagen zur Zeit aber als nicht sehr zuverlässig. Passanten fanden in der Auslage beziehungsweise im Eingangsbereich des Juweliergeschäftes den tödlich verletzten 74-jährigen Besitzer. Der Mann, der in dieser Gegend bekannt und beliebt gewesen sein soll, verstarb noch vor Ort. Der Name des Toten lässt darauf schließen, dass keinerlei Migrationshintergrund vorliegt.
Der betagte Geschäftsmann hat sich möglicherweise gewehrt oder geweigert, Beute herauszugeben. Wurde er daraufhin kaltblütig ermordet? Laut Auskunft der Polizei habe der Mann am Oberkörper zahlreiche Verletzungen gehabt, die eher nach Schnitten aussahen. Es ist zur Zeit nicht auszuschließen, dass er aufgrund von Stich und Schnittwunden verblutet ist. Wurde er von den Tätern gefoltert? Klarheit soll die Obduktion erbringen, das Ergebnis soll heute oder morgen feststehen. Er soll seine Ehefrau und ein erwachsenes Kind hinterlassen.
Dass weder eine Täterbeschreibung vorliegt, noch die genauen Umstände des Todes bekannt sind, ist angesichts des sehr belebten Tatortes äußerst merkwürdig. Im öffentlich-rechtlichen Rundfunk war bisher (15. Oktober, 8:30) nur davon die Rede, dass die Polizei “von einem Gewaltdelikt ausgehe”. Die im Boulevardmedium OE24 geäußerten Behauptungen kann man bei der Polizei derzeit nicht vollinhaltlich bestätigen. Am meisten um journalistische Aufklärung bemüht war das Wiener Türkenmedium Viyana Manset Haber(siehe unten).

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