1.500 Euro soll der Amokschütze von Neuseeland an Martin Sellner gespendet haben. Das mediale und auch das politische Echo darüber stellte dabei sogar mitunter Fälle wie den in Wien verhafteten mutmaßlichen IS-Terroristen in den Schatten. Während der Mainstream zu den Morden an Christen eisern schweigt, gab es über die Christchurch Bluttat eine Sondersendung nach der anderen.
Eine Reportage von René Rabeder und Christian Seibert
Weltweite Berichterstattung in den Medien
Bei einem Anschlag auf zwei Moscheen im neuseeländischen Christchurch am 15. März dieses Jahres tötete ein aus Australien stammender Rechtsextremist mit Schusswaffen insgesamt 50 Menschen. 50 weitere wurden teilweise schwer verletzt. Die Ereignisse in der 18.000 Kilometer entfernten 375.000 Einwohner zählenden Stadt schlugen Wellen, die rasch auch im Herzen Europas einen wahren Medien-Tsunami auslösten.
Sondersendungen, Live-Berichte, Hintergrund-Dokus und Talk-Shows. Wer an jenem Tag seinen Fernseher einschaltete oder im Internet surfte musste beinahe denken, er hätte es mit dem schlimmsten Verbrechen zu tun, das die Menschheit in ihrer jüngeren Geschichte gesehen hätte.
Dabei stach der blutige Amoklauf nur in einem Punkt wirklich hervor: Die Opfer des ein ökofundamentalistisches und rechtsextremes Weltbild propagierenden Australiers waren Moslems, die wegen ihres Glaubens sterben mussten. Nur wenige Tage zuvor, am 11. März, sollen laut der Menschenrechtsorganisation „Christian Solidarity Worldwide“ (CSW) alleine in Nigeria 52 Christen in den Dörfern von Inkirimi, Dogonnoma und Ungwan Gora brutal ermordet worden sein – darunter auch Frauen und Kinder.
Verfolgte Christen weiter unbeachtet
Bei den Killern handelt es sich laut übereinstimmenden Berichten um Milizen des radikalmuslimischen Fulani-Hirtenvolks. In den Mainstream-Medien des Westens gab es hierzu keine Sondersendungen.
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