Der Wirbel war groß, als der „Wochenblick“ über die islamischen Glaubensgrüße einer Wiener Ortsgruppe der „Jungen ÖVP“ berichtete. Der Druck dürfte zu groß geworden sein: Jetzt wurde das Posting gelöscht, doch zahlreiche andere Gruppen von ÖVP und CDU bleiben bei ihren „Eid Mubarak“-Wünschen in den sozialen Medien.
Das Posting der Wiener JVP Gruppe wurde kommentarlos entfernt. Andere Ortsgruppen sehen das anders und belassen es bei ihren Wünschen an ihre islamischen Freunde.
Eid Mubarak von CDU und ÖVP
Die Wiener Ortsgruppen der „Jungen ÖVP“ Floridsdorf oder Favoriten etwa haben ihre Glückwünsche an „alle Musliminnen und Muslime“ nicht gelöscht, wünschen weiterhin ein „fröhliches und gesegnetes Zuckerfest“ auf Facebook. Das Zuckerfest markiert das Ende des islamischen Fastenmonats Ramadan.
Ebenso das christlich-konservative Pendant in Deutschland: Dort wird auch die Jugendorganisation der CDU vorgeschickt, um den Muslimen zum Zuckerfest zu gratulieren. Kritiker deuten diese Anbiederung der ÖVP/CDU-Jugendorganisationen an den Islam unmissverständlich: Die künftigen Politiker würden sich gleich um die Wähler von morgen kümmern, heißt es etwa in den sozialen Medien, wo es harsche Kritik an den Jungpolitikern setzt.
Shitstorm gegen CDU
Die Junge CDU in Thüringen wünscht zwar selbstbewusst allen Muslimen ein frohes Zuckerfest zum Ende des Ramadan. Mit Kritikern dieser Multi-Kulti-Politik wollen die angehenden CDU-Hoffnungsträger aber nicht diskutieren: Auf Facebook wird dreist angekündigt, alle unliebsamen Kommentare prompt zu löschen.
Von dieser Drohung ließen sich aber nicht alle abschrecken. Ein Nutzer, der betont aus der „freien Wirtschaft“ zu kommen, versteht nicht, wie abgehoben die Berufspolitik mittlerweile geworden ist. „Wenn ihr für euer Handeln und dessen Folgen auch verantwortlich gemacht würdet, dann hättet ihr vielleicht eine gesündere Denkweise.“
Auch Van der Bellen darf nicht fehlen
Auch Österreichs Bundespräsident lässt natürlich keine Gelegenheit aus, um den Anhängern des Islam Grußbotschaften zu überbringen.
VdB wünscht zum Beginn des Fastenmonats nur das Beste:

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In der Vergangenheit fiel Van der Bellen auch immer wieder damit auf, dass er zum islamischen Opferfest gratulierte. Bei diesem Fest kritisieren vor allem Tierschützer, dass unzählige Tiere qualvoll geschlachtet werden. Man nennt dieses Ritual „schächten“. Dabei wird der Ziege, dem Schaf oder der Kuh ohne Betäubung bei lebendigem Leibe die Kehle durchgeschnitten. Das Tier muss schmerzhaft ausbluten.
Das „gesegnete Opferfest“ des Sebastian Kurz
2017 gab es auch einen mega Wirbel um Glückwünsche in den sozialen Medien. Der damalige „Minister für Integration“, Sebastian Kurz, wünschte den Moslems ein „gesegnetes Opferfest“. Ein heftiger Shitstorm war die Folge.