In der Integrationsstelle und im Integrationsressort des umstrittenen grünen Landesrats Rudi Anschober wird seit Monaten an der Erarbeitung eines zusätzlichen Integrationsschwerpunktes „Menschen aus Afghanistan“ gearbeitet.
Ein Kommentar von Rene Rabeder
„Integrationsarbeit bisher erfolgreicher als erwartet“
Am 28. Februar nächsten Jahres wird das neue Integrationspaket öffentlich präsentiert und die Umsetzung gestartet werden. Gleichzeitig werde für die Grundversorgung in Oberösterreich zusätzlich ein allgemeines Gewaltschutzprogramm gestartet.
Nach dem Verbrechen von Steyr dürfe man zwar nicht zur Tagesordnung übergehen, heißt es am Freitag aus dem Büro des Asyl-Landesrats. Ein 17-jähriger Afghane, für den die Unschuldsvermutung gilt, soll eine 16-Jährige brutal ermordet haben. In der Aussendung betont Anschober aber, die oberösterreichische Integrationsarbeit werde von einer breiten Mehrheit der Bevölkerung angeblich unterstützt. Generell hätten viele Zuwanderer – die Mehrheit davon sind Afghanen – den Einstieg in unsere Gesellschaft gut geschafft.

Kampfsport nun auch für Afghanen?
Probleme aufgrund des früheren Fehlens von umfassender Integrationsarbeit würden nun schrittweise angegangen und korrigiert werden.
Der grüne Landesrat verweist hier speziell auf den aktuellen Integrationsschwerpunkt für Tschetschenen. Dieser ist unter Experten und Politikern jedoch umstritten, da Anschober dort Männer aus Tschetschenien im Kampfsport unterrichten lässt („Wochenblick“ berichtete).
Afghanen werden häufig zu Sex-Tätern
Brisant: Afghanische Asylwerber begehen etwa zehnmal so viele Sexualdelikte wie alle anderen Bürger. Die Statistik des Bundeskriminalamts (BKA) zeigte schon 2015, dass 4,7 Prozent aller Sexualdelikte von dieser Gruppe von Asylwerbern begangen wurden.