Verteidigungsminister Mario Kunasek (FPÖ) hat am Samstag das österreichisch-italienische Friedenstreffen in Triest besucht. Im Rahmen der Veranstaltung traf er zudem den italienischen Familienminister Lorenzo Fontana (Lega). Auch der Präsident der Region Friaul Julisch Venetien, Massimiliano Fedriga (Lega), nahm an dem Treffen teil.
Gemeinsam mit den italienischen Politikern gedachte unser Verteidigungsminister der Kriegsgefallenen und Zivilopfer des Ersten Weltkrieges.
Kunasek: “Heimat für unsere Kinder erhalten”
An der Gedenktafel für die österreichisch-ungarischen Soldaten vor dem Kastell San Giusto legte Kunasek einen Kranz nieder, ebenso am Denkmal für die italienischen Gefallenen auf dem San-Giusto-Hügel.
“Beim heutigen italienisch-österreichischen Friedenstreffen in Triest war es mir und meinem italienischen Ministerkollegen Lorenzo Fontana wichtig, nicht nur an die gefallenen Soldaten und das Leid der Zivilbevölkerung im und nach dem 1. Weltkrieg zu gedenken, sondern auch unsere Verantwortung für das heutige Europa und die Zukunft hervorzuheben. Wir sind es, die entscheiden, ob unsere Heimat auch für unsere Kinder und Kindeskinder erhalten bleibt“, betont Kunasek auf Facebook.
In dem sozialen Netzwerk wurden zudem Fotos des bewegenden Treffens veröffentlicht:

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Facebook-Nutzer begeistert
Im Netz erntet Kunasek Lob und Anerkennung für seine Teilnahme sowie die deutliche Stellungnahme, es regnet einige “Gefällt mir”. “Super Beitrag! ! ! In der Hoffnung, dass die Menschen unabhängig von allen Parteien, besonders Ihren letzten Satz sehr ernst nehmen”, schreibt ein Nutzer unter den Facebook-Beitrag von Kunasek.
Ein anderer findet lobende Worte für den Verteidigungsminister: “Ich denke es liegt in unseren Händen wie es in ferner Zukunft in unserer Heimat sein wird – noch können wir sehr viel ändern, durch gelebte Tradition, durch heimatliches Denken u. Handeln. Großes Vorbild ist ja doch unser Bundesheer mit einen großartigen Mario Kunasek als Verteidigungsminister !!!” Kurz und knapp äußert sich dagegen Herta H.: “Super coole Fotos danke ein schönes Wochenende.”

Seit 1992
Das Friedenstreffen fand von Freitag bis Sonntag statt. Es steht traditionell unter dem Schutzschirm der italienischen Regierung und wurde 1992 ins Leben gerufen. Beteiligt hatten sich damals die ehemaligen Außenminister Österreichs und Italiens, Alois Mock (ÖVP) und Emilio Colombo (Democrazia Cristiana).