Entgegen vieler Beteuerungen sind viele oberösterreichische Gemeinden noch immer abgehängt und verfügen über kein schnelles Internet. Dem Gemeinderat in Geboltskirchen reichte es nun, man schickte eine einstimmig beschlossene Anfrage an den zuständigen Landesrat Markus Achleitner (ÖVP).
Gerade auch in Corona-Zeiten ist schnelles Internet für viele Bürger unverzichtbar. Aber genau daran hapert es vielerorts noch und vor allem Oberösterreich hinkt dem Rest des Landes hinterher. So etwa in Geboltskirchen, wo in einigen Ortsteilen das Netz so schlecht ist, dass Internetbanking nicht geht oder es keinen Handyempfang gibt, wie der freiheitliche Gemeinderat Harald Frauscher erklärt.
Gemeinderat ruft ÖVP-Landesrat in die Pflicht
Nun haben sich alle Gemeinderatsfraktionen – einschließlich der ÖVP – an Achleitner gewandt, um dem Problem abzuhelfen, denn seit Jahren herrscht Stillstand und dass, obwohl bereits 2019 über 71 Prozent der Bürger einen Anschlussvertrag bei der Breitbandgesellschaft des Landes unterschrieben haben. Umliegenden Gemeinden geht es da komischerweise besser.
Das könnte Sie auch interessieren:
- Schmückt sich Stelzer im Wahlkampf mit fremden Federn?
- Mit vollem Einsatz für Linz: TeamFreiheit für die Gemeinderatswahl
- Skandal: Oberösterreich schickt Daten von Impfwilligen an Google weiter
- Drei Milliarden Euro: So viel soll Corona die Oberösterreicher kosten