Am 4. Oktober ist Welttierschutztag – für die Freiheitlichen ein guter Zeitpunkt, um Bilanz zu ziehen. Das Fazit: Für den Tierschutz gibt es noch viel zu tun!
“Irrer Tierquäler häutet Katzenschwänze“, “Kätzchen die Hinterbeine abgehackt“, “Unbetäubte Schafe in Wohnsiedlung geschächtet” – derartige Horrormeldungen säumen zur Zeit immer wieder die Schlagzeilen.
Hein: “Tiere brauchen unseren Schutz”
Der Linzer FPÖ-Obmann Markus Hein, selbst Hundehalter, hält in einer Pressemitteilung anlässlich des Welttierschutztags fest: „Tiere sind für uns Menschen unverzichtbar. Deshalb setzen wir Freiheitliche uns seit Jahren aktiv für den Tierschutz ein. Gerade der grausame und noch immer ungelöste Fall von bestialisch misshandelten Katzen in Linz zeigt, wie wichtig das Thema immer noch ist. Die Tiere brauchen unseren Schutz.”
Haimbuchner: Österreich ist “Paradies für Tierquäler”
Landeshauptmann-Stellvertreter und Naturschutzreferent Manfred Haimbuchner sieht Österreich als ein “Paradies für Tierquäler” und kritisiert die niedrigen Strafen für Tierquälerei und Artenschutzverbrechen scharf.
“Die erschreckende Zunahme von Verbrechen an unseren Tieren während der jüngst vergangenen Wochen und Monate spiegelt den Zustand der Gesellschaft wieder. So wurden beispielsweise in Linz Katzen gehäutet, Enten in Ried die Füße abgeschnitten und Lämmer in Hörsching auf offener Straße geschächtet. Dazu kommt das Töten von geschützten Tierarten, darunter Luchse und Kaiseradler, mit beispielsweise Giftködern. Wenn das passiert hat die Gesellschaft ein Problem”, sagte er bei einer Pressekonferenz.
Nepp: “Österreich und Wien waren schon mal weiter als heute”
Auch Wiens FPÖ-Chef, Vizebürgermeister Dominik Nepp, kritisiert, dass im Tierschutz noch viele Aufgaben ungelöst sind. „Österreich und Wien waren schon mal weiter als heute“, hält er fest. Er wünscht sich für Wien nicht nur mehr Hundezonen, sondern fordert auch mehr Anerkennung und Unterstützung für Wiener Tierschutzhäuser.
Zudem kritisiert er den Mangel an wirksamen Gesetzen gegen das Küken-Schreddern und quälende Lebendtiertransporte. „Die Bundesregierung ist hier weiterhin gefragt, bei der Abwägung wirtschaftlicher Interessen und Tierschutz bessere Entscheidungen zu treffen“, stellt er klar.