Bei der Auswertung der Wahlergebnisse fällt auf, dass die meisten Wähler von Alexander Van der Bellen in den Städten Österreichs zu Hause sind. Die Internet-Community verwundert das, “man würde meinen, dass dort die Probleme, die vor allem Norbert Hofer während dem Wahlkampf thematisierte hat, am deutlichsten zu spüren sind.”
In Wien holte Van der Bellen dennoch 63,3% der Stimmen, in Innsbruck 63,1%, Bregenz 59,1% und in Linz holte er 62,8% der Stimmen. Doch nicht nur bundesweit ist die Stadt-Land-Trennung erkennbar. Auch in Oberösterreich ist diese Trennung klar sichtbar. In den beiden Statutarstädten Wels und Steyr erhielte Alexander Van der Bellen 51,8 und 54,6%. In den ländlichen Bezirken Eferding und Schärding lag hingegen Norbert Hofer mit 52,8 und 58,1% vorne.
Viele Hofer-Wähler sind enttäuscht, „weil ja die Landkarte überwiegend blau gefärbt wurde“. Würde man nun Österreich und seine Hauptstadt Wien ins Verhältnis setzen, würde das Ergebnis tatsächlich anders aussehen. Ohne die Stimmen aus Wien wäre Norbert Hofer mit 52,5% Bundespräsident geworden.