Für viele kam die Nachricht überraschend, doch schon seit Längerem kursierten die Gerüchte, dass der langediente Landeshauptmann Dr. Josef Pühringer noch in dieser Legislaturperiode seinen Rücktritt verkünden würde.
Nach 22 Jahren kommt nun doch das “Aus” des letzten echten Landeskaisers Pühringer. Er kann auf eine bewegte Geschichte zurückblicken:
Religion und Familie spielten immer eine wichtige Rolle
Der Sohn eines Schneiders, der ebenfalls Josef Pühringer hieß, wurde in Traun geboren. Nach der Schulzeit begann der zukünftige Landesvater ein Studium der Rechtswissenschaften an der JKU in Linz, nebenbei besserte er sich das Börserl er als Religionslehrer in Traun auf. Gemeinsam mit seiner Frau hat eine Tochter (Katharina Maria) und zwei Söhne (Josef und Peter).
Steile politische Karriere

Die politische Karriere begann schon in jungen Jahren bei der JVP (Junge Volkspartei), wo er sich durch viel Engagement und Aktionismus hervortat. Der steilen Karriere bei der Volkspartei stand nichts mehr im Weg. Am 2. März 1995 wurde er dann zum Landeshauptmann von Oberösterreich, hat viel bewegt. Er baute Oberösterreich zum führenden Wirtschaftsstandort aus, gab politisch bundesweit immer wieder den Ton an oder ging mutig neue Wege, so wie beim blau-schwarzen Regierungsabkommen, das einen flotten Reformkurs für Oberösterreich verspricht.
Die Redaktion des „Wochenblicks“ wünscht ihm in seinem wohlverdienten Ruhestand auch weiterhin alles Gute!
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