Der Ordnungsdienst in Linz bekommt neue Uniformen, da man in den alten „zu dick“ aussah, meinte der Stadtwache-Chef in einer Pressekonferenz.
Die neue Uniform der Linzer Stadtwache – der Ordnungsdienst wird so im Volksmund genannt – wird folgendermaßen aussehen: Dunkelblaue Jacke, darunter ein hellblaues Hemd und ein dunkles Barrett. Am Rücken steht die Aufschrift: „Ordnungsdienst Stadt Linz“. Das neue Design wurde am Dienstag vorgestellt und soll ab April im Einsatz getragen werden.
Signalfarbe Rot „wenig hilfreich“
Mario Gubesch, der Chef der Linzer Stadtwache, meinte zum Wechsel von rot auf blau: „Die Mitarbeiter haben sich immer beschwert, dass man in den roten Uniformen so dick ausschaut. Zudem ist die Signalfarbe Rot gerade in Konfliktsituationen wenig hilfreich.“ Die bisherigen roten Jacken waren auch nicht einheitlich, da man mehrere Anbieter dafür hatte.
Designierter Stadtrat Raml erfreut
„Für eine gute und wichtige Arbeit braucht man auch die passende Arbeitskleidung. Durch die neuen Uniformen erscheinen die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter des Ordnungsdienstes in einem freundlicheren Erscheinungsbild und können ohne Einschränkungen ihren Tätigkeiten nachgehen“, freut sich auch der designierte Sicherheits-Stadtrat Michael Raml über die Neuerung.
30 Prozent günstiger als alte Modelle
In Linz gibt es insgesamt 30 neue Uniformen, auch Innsbruck und Klagenfurt bekamen neue Modelle. Die Anschaffungskosten dafür betragen 21.000 Euro. Der zuständige Sicherheitsreferent und Vize-Bürgermeister Detlef Wimmer (FPÖ) betont dabei: „Das ist um 30 Prozent günstiger als die alten Uniformen.“
