„Gute Sozialpolitik ist nur miteinander gestaltbar“, scheint OÖVP-Landesgeschäftsführer und Sozialsprecher Wolfgang Hattmannsdorfer nun mehr denn je überzeugt zu sein.
Von Chefredakteur Kurt Guggenbichler
Vor wenigen Wochen erfolgte die Vereinbarung zum Sozialbudget zwischen Landeshauptmann Thomas Stelzer und Landesrätin Birgit Gerstorfer (SPÖ) und nun wurde auch das „Sozialprojekt 2021+“ erfolgreich abgeschlossen werden konnte. Auch die Sozialdemokraten sind zufrieden.
Beide Parteien sind sich darin einig, dass es durch dieses Projekt jetzt möglich sei, mit dem vereinbarten Budgetpfad bis zum Jahr 2021, 400 neue Wohnplätze für Menschen mit Beeinträchtigung zu schaffen, um den akuten Bedarf zu decken.
Demographischer Wandel als Herausforderung
Allerdings: Neue Altenheime soll es nicht mehr geben, betont die Soziallandesrätin: Eventueller Bedarf werde durch mobile Dienste und kostengünstigere, individuellere, alternative Wohnformen Abgedeckt:
Damit würde auch auf den demographischen Wandel, der zu den zentralen Zukunftsfragen der Politik zählt, reagiert, heißt es. „Es gibt ein Versprechen, dass in Oberösterreich auch in Zukunft das Altern in Würde und ein selbstbestimmter Lebensabend gesichert sein muss“, betont Hattmannsdorfer, der neben den alternativen Wohnformen auch die Entlastung von pflegenden Angehörigen im Auge hat.
Er stellt fest: „Die Absicherung und der bedarfsgerechte Ausbau unserer Sozialleistungen ist unser vorrangiges Ziel. Wir bekennen uns klar zur Steigerung des Sozialbudgets und zur sozialen Verantwortung in Oberösterreich.“