133.000 Demonstranten gegen Polizeigewalt

Paris: Zentralbank bei heftigen Ausschreitungen in Brand gesteckt

Bildzitat: Youtube/BUZZ DU WEB

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Am Wochenende demonstrierten in Paris 133.000 Menschen gegen das neue Sicherheitsgesetz. Das Gesetz verbietet das Filmen von Polizisten. Viele Franzosen sehen ihre Bürgerrechte durch die Novelle eingeschränkt und die Pressefreiheit gefährdet. Die Demonstrationen mündeten in heftigen Ausschreitungen bei denen sogar der Sitz der französischen Zentralbank in Brand gesteckt wurde.

Neben etlichen Demonstranten und vereinzelten Fotografen wurden 98 Polizisten im Zuge der Ausschreitungen verletzt. 60 Demonstranten wurden festgenommen.

Heftige Ausschreitungen mit Molotow-Cocktails

Sie nennen es einen “Marsch für die Freiheit”: Mit Molotow-Cocktails taten die Demonstranten besonders brutal ihren Unmut kund. Das neue Sicherheitsgesetz würde ihre Bürgerrechte einschränken, befürchten viele Franzosen.

Tensions en cours en marge de la #marchedeslibertes à #Paris. Des individus font usage de cocktails molotov.#28novembre #marchesdeslibertes #police #LoiSecuriteGlobale pic.twitter.com/sLE9TKWynW

— Yazid Bouziar (@ybouziar) November 28, 2020

Die Demonstranten zündeten auch Autos an:

Celle-ci finira incendiée #marchesdeslibertes #MarcheDesLibertes #28novembre #LoiSecuriteGlobale #manifestation #paris #PPLSecuriteGlobale pic.twitter.com/fFl8ZpJAje

— Grégoire Mandy (@gregoire_mandy) November 28, 2020

Zentralbank in Brand gesteckt

Frankreichs Innenminister Gerald Darmanin verurteilte die Ausschreitungen auf Twitter. Die Demonstration richtete sich vor allem gegen das neue Sicherheitsgesetz, das von ihm initiiert wurde. Darmanin gilt als jener Mann, der den Gelbwestenprotesten Einhalt gebieten solle.

Die Filiale der französischen Zentralbank am Platz der Bastille wurde in Brand gesteckt: