Proteste: Soros stockt internationale Polit-NGO weiter auf

Ungarn und Mazedonier in Sorge

Proteste: Soros stockt internationale Polit-NGO weiter auf

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Der 87-jährige umstrittene US-Investor und Spekulant George Soros sorgt für einen Eklat nach dem anderen. Auch in Israel.

Ein Kommentar von Kornelia Kirchweger

Dort unterstützt ausgerechnet der gebürtige Ungar jüdischer Abstammung, anti-israelische Gruppen.

Das dürfte den Vorsitzenden des Israelisch-Amerikanischen Rates, Adam Milstein, so erbost haben, dass er eine Karikatur von Soros als weltumspannende Krake twitterte.

Pikant: Vorlage dafür ist eine antisemitische Darstellung, die vielfach während der Nazi-Zeit kursierte. Milstein löschte den Twitter nach heftigen Protesten und sagte, er habe den Ursprung der Karikatur nicht gekannt.

Soros „schenkt“ Open-Society-Foundation seine Milliarden

Und noch eine Meldung lässt für Soros-Kritiker Schlimmes erahnen: er hat in den letzten 2 Jahren 75 Prozent (18 Mrd. US-$) seines Vermögens von 24 Milliarden US-Dollar – natürlich steuerschonend – an seine Stiftung „Open Society Foundation“ (OSF) verschenkt und es soll noch mehr werden.

Genau jener Stiftung, der man vorwirft, sie finanziere weltweit Aktionen zur Destabilisierung von Nationen, verschaffe sich damit politischen Einfluss und verdiene damit Milliarden-Gewinne. Die 1993 von Soros gegründet OSF hat weltweit 40 Zweigstellen und ist in 120 Ländern aktiv.

Offenbar will Soros mit der massiven Aufstockung der Stiftungskasse u.a. den unbequemen, konservativen Gegenwind in Europa und anderen Ländern jetzt mit schweren Geschützen bekämpfen.

„Soros-Raus“-Bewegungen in in Mazedonien und Ungarn

Asyl-Geschäfte: Ungarn geht gegen Manager vor
Der ungarische Premierminister steht auf Kriegsfuß mit dem Milliadär Soros.

Einige Länder machen mittlerweile ganz offen mobil gegen den von Linken als „Philantrop“ gefeierten Wahl-Amerikaner: In Mazedonien deckt die „Stop-Operation-Soros“ (SOS) Bewegung seit Jänner Soros-finanzierte NGOs und deren Aktivitäten auf.

Ihm wird vorgeworfen, gegen die dortige konservative Regierung anzugehen.

Ungarns Premier, Viktor Orban, will jetzt – ein halbes Jahr vor der Parlamentswahl die Meinung der Bürger zum angeblichen „Soros-Plan“ abfragen. Soros hat ja 2015 öffentlich von der EU-Kommission gefordert, pro Jahr eine Million Flüchtlinge in die EU umzusiedeln. Ob die Ungarn dies unterstützen, heißt es in der unverbindlichen Bürgerbefragung.

George Soros habe Menschen und Organisationen gekauft und lasse sie aus seiner Hand fressen, begründete Orban diese Aktion.

Gespaltene Nationen: Soros-Spur allgegenwärtig

Der umstrittene Multimillionär George Soros unterstützt die Unabhängigkeit Kataloniens.

Die Liste der Vorwürfe gegen Soros ist lang und global: angebliche Anstiftung von Unruhen in Äquatorial-Guinea, Polen und sogar Spaniens Katalonien. Finanzierung von Schlepper-NGOs, die Migranten mit Schiffen und Booten nach Europa bringen. Angeblich habe er Irland zu einem „Pro-Abtreibungs-Land“ gemacht.

In den USA finanziert er u.a. Programme zum Schutz von Lesben und Homosexuellen. Im US-Wahlkampf 2016 war er mit 8 Millionen US-$ größter Unterstützer von Hillary Clinton. Dann finanzierte er eine „Anti-Hass-Kampagne“ mit 10 Millionen US-$, mit Fokus auf Aussagen von Republikanern und konservativen Medien. Mit einer Wette gegen das britische Pfund brachte Soros 1992 die Bank von England fast zu Fall, sorgte für eine Abwertung des Pfund und machte damit selbst eine Milliarde US-Dollar Gewinn. Bei Trump biss er sich die Zähne aus: er wettete gegen dessen Sieg und verlor 1 Mrd. US-Dollar.

Pro-Soros-Lobby in Österreich

In Österreich hat Soros Rückendeckung von Noch-Kanzler Christian Kern. Dieser bezeichnete Soros nachdrücklich als „guten Freund“.

Dies just nachdem ihm sein windiger Polit-Berater Tal Silberstein abhandenkam, weil er in Israel als Krimineller ins Gefängnis wanderte und im Kreuzfeuer stand wegen seiner aufgeflogenen Schmutzkampagne gegen Kanzler-Anwärter Sebastian Kurz. Silberstein ist wiederum ein Erzfeind von Soros, wegen milliardenschwerer Schürfrechte in Afrika.

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