Nach einem polizeilichen Großeinsatz auf dem Drogen-Spielplatz hinter dem Linzer Krempl-Hochhaus vergangene Woche fordert die Politik jetzt Maßnahmen. Der „Wochenblick“ hat die aktuellen Forderungen aus erster Hand:
Rauschgift-Dealer versperrten Spielplatz
Nachdem ein Anwohner unseren Reporten einen Hinweis gab, begab sich der „Wochenblick“ sofort auf den Weg zum Drogen-Spielplatz. Zu beobachten war, wie einige Schwarzafrikaner offensichtlich Wache schoben um den dealenden Kollegen bei den Drogengeschäften hilfreich zur Seite zu stehen.
Spielgeräte waren für Kinder versperrt
Trotz wiederkehrender Vorfälle ändert sich an der Gesamtsituation wenig, die Dealer sind nicht abgeschreckt und kommen einfach wieder. Als Sicherheitsreferent der Stadt Linz fordert Vizebürgermeister Detlef Wimmer vor allem vom Bund, genau wie in Graz vehement gegen die Drogenkriminalität vorzugehen. Dazu wird die Gemeinderatsfraktion der FPÖ Linz in der kommenden Gemeinderatssitzung eine Resolution an das Innen- und Außenministerium zur Abstimmung bringen.
Innenminister soll handeln
Auf Nachfrage des „Wochenblick“ betont Wimmer, dass die Stadt Linz bereits die Präsenz des Ordnungsdienstes erhöht hat: „Dabei stellen wir fest, dass die Drogendealer unseren Mitarbeitern aus dem Weg gehen, um sich allfälliger Kontrollen zu entziehen. Die Polizei ist zwar regelmäßig vor Ort und nimmt auch Straftäter fest. Das schreckt die anderen derzeit nur bedingt ab.“
In Richtung des Innenministers sagt Wimmer: „Er möge, so wie in Graz, mit den Drogendealern ‚abfahren‘ und die Parks ‚leerräumen‘. Die Linzer Polizei ist am Limit und muss unterstützt werden.“ Er betont, dass die Explosion der Straftaten in Linz 2016 um fast 20 Prozent die Alarmglocken schrillen lässt.
Als konkrete Maßnahmen wünscht er sich von der Bundesregierung: „Polizei und Bundesheer stärken, Grenzen dicht machen, Zuwanderung massiv reduzieren und straffällige Ausländer rigoros abschieben.“
Wochenblick-Reportage
„Auf Linzer Kinderspielplatz blüht Drogenhandel“: Der “Wochenblick” enthüllte bereits 2016 den schlimmen Drogen-Handel durch Afrikaner sowie Afghanen und berichtete ausführlich über den Drogenumschlagplatz mitten in Linz. Schon damals forderten die Anrainer mehr Kontrollen, mehr Polizeipräsenz.
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