Die Sorgen in der Gastronomie reißen nicht ab. Ein Dauerbrenner ist seit Jahren die Raucher-Thematik. Trotz kostspieliger Umbauten und die Gäste verwirrenden Raumwidmungen geraten Wirte immer wieder mit dem Tabakgesetz in Konflikt, vor allem in Wien. Langwierige Verwaltungsstrafverfahren, empfindliche Geldstrafen und frustrierte Unternehmer sind die Folge.
In diesem Schreiben erklärt er die Gründe für das ab sofort geltende Rauchverbot in seinem Club und gibt Einblicke in die Umsetzung des Nichtrauchergesetzes und dessen rechtliche Auslegungsauswüchse. Er legt offen, mit welch juristischer Raffinesse die fragwürdige Initiative „Interessensgemeinschaft für fairen Wettbewerb in der Gastronomie” Gastronomen unter Druck setzt und diese zur Abgabe von vorgefertigten Verpflichtungserklärungen und Zahlung von Anwaltskosten bringt und erklärt, dass er und sein Betrieb da nicht mehr mitmachen werde.
Sein Brief „Manchmal ist es verdammt hart ein Wirt zu sein“ wird in Social-Media-Kanälen vielfach geteilt und diskutiert. „Unfassbar, womit sich die Wiener Gastronomie derzeit beschäftigen muss“, kann man dort von Lutz lesen, der für viele Wirte spricht: „Eigentlich wollen wir einfach nur Menschen glücklich machen. Wir wollen unseren Gästen eine gute Zeit bieten und sie ein Stück glücklicher nach Hause schicken, als sie zu uns gekommen sind. Das ist unsere Mission und das sollte der Kern der gastronomischen Tätigkeit sein und bleiben.“ Mehr unter www.lutz-club.at/sorry
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