Uwe Sailer, der selbsternannte „ehemalige Datenforensiker“ und Betreiber einer fragwürdigen „Aufdecker-Seite“ im Internet, fiel vor einigen Wochen mit ungustiösen Hass-Postings auf Facebook auf, bei denen er zum einen pietätlos den Tod von Jörg Haider verspottete und zum anderen ein ungeborenes Kind beschimpfte. Die „KirchenZeitung” ging bereits auf Distanz, wie der Wochenblick berichtete!
Ein Kommentar von Julian Utz
Der Betreiber der kleinen und unbedeutenden Plattform “Dahamist.at”, Uwe Sailer, sieht sich in der stolzen und ehrwürdigen Tradition von „Kämpfern gegen den Faschismus”, doch das scheint ihn nicht daran zu hindern sich ganz unehrenhaft über den Tod eines Politikers lustig zu machen.

Nachdem die „KirchenZeitung“ Sailer im Frühling diesen Jahres einen Solidaritätspreis überreichte, zeigte diese erfreulicherweise Anstand und distanzierte sich nach diesen geschmacklosen Hass-Postings, insbesondere nachdem es bei einem der Ausfälle von Uwe Sailer um die Würde eines ungeborenen (!) Kindes ging.

Landeshauptmann Stelzer geht auf Distanz
Bezüglich den Entgleisungen von Uwe Sailer äußerte sich, nach einer Anfrage an den Landeshauptmann von Oberösterreich, dieser gegenüber dem „Wochenblick” folgendermaßen: “Sollte Herr Sailer diese Aussagen tatsächlich so getätigt haben, ist das nicht in Ordnung. Beleidigungen dieser Art und Extremismus, egal in welche Richtung, haben in Oberösterreich keinen Platz.”
Sozialdemokraten lassen sich bitten
Eine Stellungsnahme von Sozial-Landesrätin Birgit Gerstorfer, die an der Preisverleihung teilnahm, gibt es hingegen noch immer nicht.