Zu einem inoffiziellen Gespräch hat Bundespräsident Alexander Van der Bellen den Ex-Präsidenten der „Islamischen Republik Afghanistan“ Hamid Karzai empfangen.
In dem Insider-Gespräch ging es um die aktuelle Lage in Afghanistan und in der nahöstlichen Region.
Top-Thema Migration
Dabei rief der Bundespräsident auch sein Gespräch mit dem aktuellen Präsidenten Afghanistans im September 2017 in New York in Erinnerung, bei dem der Beitrag Österreichs zu Stabilisierungs- und Wiederaufbaumaßnahmen in Afghanistan sowie die Zusammenarbeit im Migrationsbereich im Vordergrund standen.
Ob auch dringend erforderliche Abschiebungen nach Afghanistan sowie entsprechende Rückkehrregelungen Gesprächsthema waren, bleibt ungewiss. Speziell afghanische Asylwerber haben sich in den letzten Jahren nicht nur in Österreich häufig einen traurigen Ruf als Sexualstraftäter oder brutale Gewaltverbrecher gemacht.
Asyl-Afghanen oft kriminell
Selbst der OÖ-Landes-Politeikommandant Andreas Pilsl bestätigt dies im Zusammenhang mit der Aufklärung eines Vergewaltigungsfalles in Linz: „Gerade bei Afghanen gibt es große Probleme, hier muss man den Hebel ansetzen.“
Erst kürzlich wurde eine dreizehnjährige in der Linzer Eisdisco von vier Afghanen sexuell massiv bedrängt und ein Autofahrer – ebenfalls in Linz – musste brutale Schläge einstecken, konnte sich jedoch wehren.
Ehemaliger Taliban-Unterstützer
Ob das oft brutale Vorgehen seiner Landsleute in Österreich beim Gespräch mit Karsai thematisiert wurde, bleibt indes unklar. Karsai unterstützte in den 1990er die radikal-islamischen Taliban, wandte sich später dann offiziell von ihnen ab. 2010 regte er an, zentrale Taliban-Anführer von der Terrorliste der Vereinten Nationen streichen zu lassen.
