Am kommenden Sonntag wird in Niederösterreich gewählt. Die ÖVP verteidigt die absolute Mehrheit. Ob diese von Pröll-Nachfolgerin Johanna Mikl-Leitner erfolgreich verteidigt werden kann, wird bezweifelt.
Die FPÖ hat jedenfalls frischen Wind nach Niederösterreich gebracht: Udo Landbauer, 31, greift den Koalitionspartner in der Bundesregierung frontal an. Die ÖVP in Niederösterreich hätte nichts mit der Kurz-Partei zu tun.
Auf gutem Kurs
Hier würden noch die alten, verstaubten Machtstrukturen vorherrschen. Landbauers Ziel ist es, „die absolute Machtarroganz der ÖVP in NÖ zu brechen“. Ob Oberösterreich dabei ein Vorbild sei? Im Gespräch mit dem „Wochenblick“ bejaht das Landbauer ganz klar: „Natürlich, die Freunde in OÖ leisten eine hervorragende Arbeit.“
Dort sei es gelungen die ÖVP auf einen guten Kurs zu bringen. „Nur eine starke Stimme für die FPÖ kann auch die ÖVP zur Vernunft bringen.“ Die Arbeit der Bundesregierung empfindet der FPÖ-Spitzenkandidat als hilfreich.
Mikl-Leitners grenzenlose Willkommenspolitik
„Der Rückenwind ist auf jeden Fall da. Leistungsträger, Familien und kleinere Einkommen werden entlastet, 2.100 Polizisten kommen zusätzlich auf die Straße und diese Bundesregierung arbeitet miteinander statt gegeneinander.“
Mikl-Leitner, jetzt ÖVP-Spitzenkandidatin für NÖ und vormals Innenministerin, werde er in die Pflicht nehmen. „Sie war im Jahr 2015 mit ihrer grenzenlosen Willkommenspolitik für die unkontrollierte Masseneinwanderung verantwortlich und hat all die Probleme, von der Kriminalität bis hin zu Milliardenkosten im Integrationsbereich, zu verantworten”.