Bunte Aufkleber der Neos, mit denen für die Homosexuellen-Parade „Euro Pride“ in Wien geworben wird, sorgen in Mariahilf für Aufregung. Der FPÖ gefällt das gar nicht, vor allem in Hinblick auf die entstehenden Reinigungskosten.
Am Samstag wollen bis zu einer halben Million Menschen bei der großen Regenbogenparade ein „Zeichen für Vielfalt, Offenheit und Toleranz“ setzen.
Bezirk gibt bereits 50.000 Euro für Reinigung aus
Dafür werben wollen die Neos und bringen im Bezirk Mariahilf Pickerl an Straßenlaternen und Strommasten an. „Die Neos Mariahilf-Chefin Elisabeth Kattinger kleistert den ganzen Bezirk mit Klebern zu. Und das, obwohl der Bezirk schon jetzt pro Jahr für die Reinigung des öffentlichen Raumes, also für Schmierereien und Pickerl-Entfernung rund 50.000 Euro ausgibt“, zeigt sich der freiheitliche Leo Kohlbauer wenig begeistert.
Gerade Frau Kattinger müsse sich bewusst sein, dass dem Bezirk dadurch ein hoher finanzieller Schaden entsteht, so Kohlbauer weiter. Via Twitter stellt er die Frage, ob es eine Anweisung der Neos an ihre Bezirksgruppen gebe, den öffentlichen Raum mit ihren Aufklebern zuzukleistern.
Liebe @NeosWien, lieber @chriswiederkehr. Habt ihr eure Mariahilf Klubchefin angewiesen den Bezirk mit euren Aufklebern zuzukleistern? #Europride #Mariahilf #Vandalismus https://t.co/3HAuZwYUDx
— Leo Kohlbauer (@LeoKohlbauer) 14. Juni 2019
„Entfernen oder bezahlen“
Nun fordert Kohlbauer von der Neos-Bezirksklubchefin entweder die Aufkleber selbst zu entfernen oder dem Bezirk eine „zumindest vierstellige Summe“ zur Reinigung zu spenden