Am kommenden Sonntag endet die Sommerzeit. Die Uhren werden in der Nacht von 3 Uhr auf 2 Uhr zurückgestellt. Dies hat nicht nur Auswirkungen auf unseren Schlafrhythmus, sondern auch auf den Verkehr.
Für alle, die mit dem PKW unterwegs sind, ist der Wildwechsel ein wichtiges Thema. „Tiere hören auf ihren Biorhythmus und interessieren sich nicht für Uhren und die für Menschen gültige Zeit“, warnt Landesrat für Infrastruktur Günther Steinkellner (FPÖ) eindringlich.
FPÖ-Steinkellner: Hupen hilft den Tieren
Im Sektor des Individualverkehrs zeigen Studien durch die Winter-Zeitumstellung zwar keine explizite Zunahme von Verkehrsunfällen, jedoch gilt es auch hier einige Besonderheiten spezifisch zu betrachten und zu berücksichtigen. Nachdem die Uhr eine Stunde zurückgestellt wurde, fahren viele Menschen nicht mehr im Dunkeln zur Arbeit, sondern während der Morgendämmerung. Mag für Menschen die Zeitumstellung von Relevanz sein, gilt diese aber nicht für den Biorhythmus von Tieren. Dieser orientiert sich am Sonnenstand. So sind Wildtiere in der Dämmerung besonders aktiv. Auch gegen Abend, wenn es langsam dunkel wird, sollten Verkehrsteilnehmer in Wäldern und an Übergängen von Waldgebieten zu Feldern deshalb vorausschauend fahren.
„Steht ein Tier am Straßenrand oder läuft auf die Fahrbahn, sollten Autofahrer abblenden, hupen und bremsen. Fernlicht blendet die Tiere und raubt ihnen die Orientierung. Hupen aber hilft ihnen als akustische Orientierung, um zu flüchten“, empfiehlt Steinkellner abschließend.