Im zehnten Jahre ihres Bestehens hat sich die Welser Ordnungswache als unverzichtbarer Helfer bei der Aufrechterhaltung der Sicherheit erwiesen. Deren „positive Wirkung“, vor allem im Bereich der Bekämpfung der Bettelei, sei unübersehbar, lobt der Sicherheitsstadtrat Gerhard Kroiß.
Im vorletzten Jahr mussten von den zwölf Mitarbeitern der Ordnungswache noch 126 Fälle von Bettelei zur Anzeige gebracht werden. Aufgrund der verstärkten Streifengänge war die Zahl schon 2018 stark zurückgegangen, doch 2019 waren nur noch 54 Anzeigen zu verzeichnen.
Auch Hundehalter und Müllsünder im Zaum gehalten
Recht erfolgreich seien die Ordnungshüter auch bei der Überprüfung des Hundehaltegesetzes gewesen, erläutert Kroiß, weil es 2019 „nurmehr“ 141 Anzeigen (2018: 199) gab. Die Polizei dürfte dankbar dafür sein, weil sie die Hundehalterüberprüfungen, wie man weiß, nur zu gern der Ordnungswache überlässt.
Auch in 262 falsch entsorgten Müllsäcken schnüffelten die Ordnungskräfte und konnten dabei 23 Müllsünder überführen. Man macht darauf aufmerksam, dass die Höchststrafe für Müllvergehen bis zu 7.500 Euro betragen könne.
Parkkralle stoppt ausländische Falschparker
Auch die Parkkralle schnappte bei Falschparkern mit ausländischen Kennzeichen im Vorjahr 22 Mal zu. Zudem leiteten die Mitarbeiter der Ordnungswache auch Verstöße gegen die Straßenverkehrsordnung in 565 Fällen an die Polizei weiter. Mit dieser waren die Ordnungshüter fallweise auch auf der Jagd nach Dämmerungseinbrecher im Einsatz und saisonal war ihre Anwesenheit auch im Freibad erforderlich gewesen.