Im Landkreis Fulda kam es zu einem rabiaten Angriff eines Somaliers auf einen Schaffner. Ausgangspunkt des Streits war eine abgelaufene Fahrkarte.
Ein Zugbegleiter (29) der Deutschen Bahnen ging auf der Bahnstrecke Fulda-Bronzell-Gersfeld seinem üblichen Dienst nach und kontrollierte die Beförderungsscheine der Passagiere. Als er auf einen 26-jährigen Somalier traf, zeigte dieser ihm kurzerhand ein ungültiges Ticket. Der Vorfall geschah der Polizeiaussendung zufolge etwa auf Höhe der Haltestelle Schmalnau (Gemeindegebiet Ebersburg).
Schaffner durchgeschüttelt – an Arbeitsstelle gefasst
Anstatt beim Zugbegleiter um Verständnis und Milde zu bitten, kam es in weiterer Folge aber zum Streit. Dass er von der Weiterfahrt ausgeschlossen werden sollte, behagte dem Somalier – er ist bereits wegen Diebstahls und und Körperverletzung polizeibekannt – dann aber so gar nicht. Der Asylwerber ging nämlich auf den Schaffner los.
Dabei packte er diesen am Kragen und schüttelte ihn kräftig durch. Wie durch ein Wunder blieb der Bahn-Mitarbeiter dabei unverletzt und konnte die Fahrt fortsetzen. Der Somalier hingegen flüchtete nach der Fahrt zu seiner Arbeitsstelle. Dort konnte er nach Hinweisen einer aufmerksamen Zeugin aber ausfindig gemacht werden.
Die Staatsanwaltschaft Kassel leitete ein Strafverfahren gegen den 26-jährigen Somalier ein.
Nächster Fall von Migranten-Kriminalität um Fulda
Der Angriff ist nicht der erste eines Zuwanderers im Umkreis des Bahnverkehrs im Raum Fulda in der jüngeren Vergangenheit. Erst am Wochenende entblößte sich am Bahnhof der osthessischen Bischofsstadt ein Inder, belästigte zwei Frauen und schlug einer davon nach Zurückweisung ins Gesicht.
Weil sich der Begleiter der Damen dies nicht bieten ließ, endete die Grapsch-Attacke für den Migranten dann aber selber mit einer gebrochenen Nase – Wochenblick berichtete.