Wer macht so etwas furchtbares? Eine Nachricht aus dem bayerischen Kempten (Allgäu) liest sich für alle Tierfreunde wie eine wahre Horror-Geschichte. Ein dunkelhäutiger, junger Mann mit Rastalocken soll – ausgerechnet zu Heiligabend – einen Fuchs mutmaßlich bei lebendigem Leib angezündet haben!
Die Nachricht schockte während der Weihnachtsfeiertage zahlreiche Internet-Nutzer.
In vielen Medienberichten war zuerst zu lesen, es habe sich um einen Hund gehandelt.
Bei lebendigem Leib verbrannt?
Wie sich nach Untersuchungen beim Bayerischen Landesamt für Gesundheit und Lebensmittelsicherheit in Oberschleißheim herausstellte, handelte sich bei dem verbrannten Tier jedoch um einen Fuchs.
Regionale Medien wiesen wenige nach der Horror-Tat auf diesen neuen Befund hin. Besonders beängstigend: Unter Umständen lebte das Tier noch, als es angezündet wurde.
“Aufgrund der Umstände am Brandort wird davon ausgegangen, dass der Hund zum Zeitpunkt der Brandlegung noch lebte und aufgrund des Brandes verstarb”, heißt es in einer ersten Polizeimeldung kurze Zeit nach der Tat.
Passant entdeckte Brandstifter
Entdeckt hatte den mutmaßlichen Brandstifter ein Passant in der Duracher Straße in Kempten. Er sah, wie die als dunkelhäutig beschriebene Person ein Feuer entzündete.
Nachdem der Passant die ihm unbekannte Person ansprach, flüchtete diese auf einem Fahrrad in Richtung Innenstadt.
Polizei bittet um Informationen
Die Polizei veröffentlichte folgende Beschreibung zum mutmaßlichen Täter: “Er war dunkelhäutig, ca. 170 cm groß und etwa 25 Jahre alt. Er trug eine Jeans, weiße Schuhe, eine blaue Softshelljacke mit einer weißen Linie von Schulter zu Schulter und ein schwarzes Stirnband. Zudem hatte er auffällige Rastalocken, welche nach oben gebunden waren. Bei dem benutzten Fahrrad handelt es sich um ein dunkles Herrenrad.”
Zur Zeit wird die genaue Todesursache des Tieres akribisch untersucht. Um Informationen bei der Polizei Kempten wird gebeten: 0049(0)831/99092141.