Namhafte Ökonomen sagen einen Zusammenbruch des deutschen Arbeitsmarktes voraus. Grund: Die Flüchtlingskrise. 2017 wird es aufgrund von Flüchtlings-Zuwanderung 250.000 Arbeitslose mehr geben, die Gesamtzahl wird beinahe 3 Millionen betragen.
Eigentlich steht der deutsche Arbeitsmarkt im Vergleich zum Österreichischen gut da. Wie die Onlinezeitung “Huffington Post” jedoch berichtet, soll das Jahr 2017 wird nach Prognosen von deutschen Volkswirten ein schwieriges Jahr für den Arbeitsmarkt werden. In Österreich haben einzelne Politiker bereits einen Arbeitsmarkt-Stopp für nicht-österreichische Staatsbürger vorgeschlagen.
Experten fürchten Mehrausgaben
Die Wirtschaftsexperten des “Sachverständigenrates zur Begutachtung der gesamtwirtschaftlichen Entwicklung”, einem deutschen Berater-Gremium aus fünf Top-Ökonomen, prognostizieren „eine große Herausforderung für die Wirtschaftspolitik“. In Zahlen heißt das: Die Mehrausgaben für einschließlich Verwaltungsausgaben für Deutschland schätzen die Experten auf 13,7 Milliarden Euro 2016 und auf 12,9 Milliarden Euro im kommenden Jahr. Folgen auf die Konjunktur durch Terroranschläge erwarten die Sachverständigen hingegen nicht.
Vorsitzender des Beratergremiums ist Christoph Schmidt, der mitunter auch Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung ist.
Staatseigene Prognose ist optimistisch
Wenig überraschend sieht die staatliche Prognose des “Instituts für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) gegenteilig aus: Das Forschungsinstitut der Bundesagentur für Arbeit geht für 2017 von einem Rückgang der Arbeitslosigkeit um 70.000 auf 2,62 Millionen aus.
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