Deutscher Diplomat fordert: Rückkehrhilfe statt Integration

Deutscher Diplomat fordert: Rückkehrhilfe statt Integration

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Die Aufregung war Anfang der Woche groß, als bekannt wurde, dass das Land Oberösterreich 2016 die astronomische Summe von 117 Millionen Euro für die Asyl-Grundversorgung ausgeben wird – der “Wochenblick” berichtete. Ist dieser dreistellige Millionenbetrag eine „Brain-Power-Investition“ wie der Grüne Anschober meint – oder hinausgeschmissenes Geld in ein „Fass ohne Boden“ wie unzählige Oberösterreicher, deren Meinung für gewöhnlich ungehört bleibt, empfinden?

Deutscher Afrika-Diplomat spricht Klartext

Interessante Vorschläge, wie man die Gelder besser einsetzen könnte, kommen jetzt von einem deutschen Diplomaten, der 17 Jahre lang in Afrika für das Auswärtige Amt tätig war, u.a. als Botschafter in Kamerun. In einem Interview mit der größten Südtiroler Tageszeitung „Dolomiten“, rechnet Volker Seitz jetzt scharf mit der Asylindustrie ab, da diese für einen „Aderlass in den ausblutenden Ländern“ Afrikas verantwortlich sei.

Den Gutmenschen schreibt er ins Stammbuch: „Es liegt nichts Gutes darin, wenn wir durch falsche Anreize illegale Migration fördern und Menschen auf den Schlepperrouten sterben.“ Da die „meisten Migranten aus Afrika ohne akuten Fluchtgrund (kommen)“, schlägt Seitz vor, die „Entwicklungshilfe für Herkunftsstaaten muss deshalb künftig an eine Kooperation bei der Rückführung gekoppelt werden.“

Guggenbichlers „Rückführungskultur“ bestätigt

Anstatt sinnlos Unsummen in hierzulande von vornherein unrealistische „Integrationsmaßnahmen“ zu verschleudern, wäre es für den ehemaligen Botschafter sinnvoll, „den Flüchtlingen eine Rückkehr und eine Ausbildung im Heimatland zu bezahlen.“ Konkret schlägt Seitz die Einrichtung von dualen Berufsbildungszentren in den Herkunftsländern der Migranten vor, um dort für sie Perspektiven zu schaffen.

Mit diesen machbaren, maßvollen Vorschlägen von Seitz wird die von von “Wochenblick”-Chefredakteur Kurt Guggenbichler bei OÖ-Sicherheitsgesprächen geforderte „Rückführungskultur“ mit Leben erfüllt und als für die Betroffenen und alle Beteiligten sinnvollste Variante bestätigt.

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