Vielen ist der exzentrische Künstler Gottfried Helnwein aus Österreich für seine aufwühlenden Bilder ein Begriff. Nun äußert er sich auch politisch und warnt vor Nazi-Keulen und politischer Korrektheit!
In einem Gespräch mit der “Deutschen Presse-Agentur” zeigt sich der in Irland lebende Austro-Künstler sehr offen. Scharfe Kritik übt er an der, aus Amerika herüber schwappenden “political correctness”: “Sie ist das Ende der freien Rede. Wenn man mit einem einzigen Tweet seine Karriere zerstören kann, wird niemand mehr wagen, offen zu kommunizieren.”
Massenhysterie wegen Trump
Sogar Weltliteratur wie Mark Twains “Huckleberry Finn” stehe in Amerika bereits auf der Abschussliste “weil den PC-Inquisitoren bestimmte Worte missfallen”. Betroffen sind auch Komiker: Monty Python-Legende John Cleese etwa weigert sich mittlerweile, in Colleges aufzutreten, weil er sich nicht dem PC-Terror der Studenten aussetzen will!
Im Interview bezeichnet Helnwein auch die mediale Hetzjagd gegen Trump als hysterisch. “Ich habe noch nie eine Person gesehen, die weltweit so massiv bekämpft wird wie er. Das Ganze artet mittlerweile zu einer totalen Massenhysterie aus. Alle tun so, als wäre die Welt bis dahin ganz in Ordnung gewesen, und als wäre erst mit Trump das Böse in die Welt gekommen.”

“Wo wart ihr denn die letzten Jahre?”
“Ich frage dann gerne meine amerikanischen Freunde, wo wart ihr denn die letzten Jahre? Als Bush Afghanistan und den Irak verwüstet und Millionen Tote hinterlassen hat? Als Cheney ganz offiziell die Folter wieder eingeführt hat? Wo wart ihr, als der Friedensnobelpreisträger Obama mit seinem Drohnenprogramm Tausende, darunter viele Kinder, töten ließ?”
Der geborene Wiener hat in Irland seine zweite Heimat gefunden. Seit 2004 besitzt der bald 70-Jährige die irische Staatsbürgerschaft. In Los Angeles hat der weltberühmte, aber umstrittene Künstler ebenfalls ein Atelier.