Kurz vor Weihnachten platzte die Nachricht wie eine Splittergranate in den Medienbetrieb: Claas Relotius, hochdekorierter deutscher „Spiegel“-Journalist und Liebkind der Medien-Elite, hatte viele Reportagen umfassend gefälscht. Der „Fall Relotius“ hinterlässt schwere Kratzer am Glaubwürdigkeits-Profil der Mainstream-Medien. Doch die Reaktionen zeigen, dass man kaum daraus gelernt hat. Wie brisante “Wochenblick”-Hintergrundrecherchen außerdem ergeben, hätte der “Spiegel” Relotius bereits vor geraumer Zeit aufdecken können!
Ein Report von Johannes Schüller
Nix daraus gelernt?
Wie sich rasch herausstellte, blieb längst nicht nur das einst von Gründer Rudolf Augstein als „Sturmgeschütz der Demokratie“ angepriesene Hamburger Nachrichtenmagazin vom Skandal um Relotius betroffen.
Der 33 Jahre alte Star-Reporter, der bereits zahlreiche Journalisten-Preise erhalten hatte, wurde zwischen den Redaktionen der etablierten Medien förmlich herumgereicht – er schrieb unter anderem für die größte deutsche Nachrichtenagentur „dpa“, die „Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung“, die „Welt“, das österreichische Blättchen „Profil“, sowie die radikal linke „taz“.
Ein sehr ehrlicher @DerSPIEGEL Newsletter “wir sehen in Claas #Relotius nicht einen Feind, sondern einen von uns, der mental in Not geraten ist und dann zu den falschen, grundfalschen Mitteln griff. Er hat auch unser Mitgefühl. … Er hat betrogen, wir haben uns betrügen lassen.”
— Julia Stein (@Jul_Stein) 20. Dezember 2018

Relotius Spitze des Eisbergs
Akribische Hintergrund-Recherchen zeigen indes: Der Skandal um Relotius ist nur die Spitze des Eisbergs – bei einzelnen Mainstream-Medien wird gelogen und geschwindelt, was das Zeug hält!
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