Im EU-Parlament! Aktivisten verteilen verbotenen russischen Tee

Bei Konferenz gegen Russland-Sanktionen

Im EU-Parlament! Aktivisten verteilen verbotenen russischen Tee

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Solche Konferenzen dürfte es nicht alle Tage im EU-Parlament geben: Am Dienstag trafen sich Politiker verschiedenster politischer Richtungen, um Maßnahmen gegen die Russland-Sanktionen der EU zu besprechen. Per Videoübertragung kam sogar der Präsident der russischen Krim-Region, Sergei Aksjonow, zu Wort. Einer der anwesenden Polit-Promis erklärt im “Wochenblick”-Interview jetzt die Hintergründe!

Pikant: Im Rahmen der umstrittenen Sanktionen gegen Russland hat die EU ein Einreiseverbot gegen Aksjonow verhängt – nun konnte man ihn mitten im EU-Parlaments-Gebäude hören! Zudem war eine Delegation von der Krim vor Ort. Mainstream-Politiker der EU erkennen den per Volksabstimmung erfolgten Beitritt der Halbinsel zur Russischen Föderation bis heute nicht an. Teilnehmer der Konferenz übten an dieser Haltung scharfe Kritik!

EU verbietet Import von Krim-Tee!

Gewitzt: An die Besucher der hochrangig besetzten Konferenz verteilten mutige Aktivisten Produkte von der Krim, die eigentlich innerhalb der EU mit einem Importverbot belegt sind. Denn wer sich für die zahlreichen kulinarischen Spezialitäten der Krim – beispielsweise den in Russland beliebten Krim-Tee – interessiert, darf diesen zumeist hierzulande nicht kaufen!

Organisiert hat die Konferenz, die sich vordergründig mit den zahlreichen Regionen Russlands befasste, der EU-Parlaments-Abgeordnete Jaromír Kohlíček. Kohlíček, der die “Kommunistische Partei Böhmens und Mährens” im EU-Parlament vertritt und der Brüsseler Fraktion der “Vereinten Europäischen Linken/Nordischen Grünen Linken” angehört, gilt unter Polit-Insidern als erfrischend unangepasster Querdenker.

Querdenker-Konferenz

Denn er lud nicht nur Vertreter der eigenen Meinung, sondern auch patriotische und rechte Politiker zur Mut-Konferenz ein! Darunter befanden sich unter anderem der Fraktionsvorsitzende des patriotischen “Vlaams Belang” Filip Dewinter aus Belgien und mehrere Vertreter des französischen “Lega Nord”, wie das alternative Medienportal “Free West Media” berichtet.

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Zu der Konferenz waren zahlreiche patriotische Aktivisten und Politiker anwesend.

Der “Wochenblick” konnte einen der anwesenden Polit-Promis, den Ex-Senator und ehemaligen Abgeordneten im flämischen Parlament Frank Creyelman, zu den brisanten Hintergründen befragen.

“EU ist Selbstbestimmungsrecht egal”

“Das Referendum in der Krim nicht anzuerkennen, war ein klares Zeichen der EU dafür, dass ihnen das Selbstbestimmungsrecht der Völker völlig egal ist”, betont Creyelman. Er erklärt: “Die Eurokraten haben ihre seltsame Auffassung von Demokratie außerdem bewiesen, indem sie ebenso im Fall von Katalonien handelten. Je eher die EU sich verändert hin zu einem echten Europa von Lissabon bis Wladiwostok, umso besser.”

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