In Deutschland wurden zahlreiche Waffenlager von IS-Anhängern gefunden, so ein hartnäckiges Gerücht, das jetzt vom CDU-Landtagsabgeordneten Ismail Tipi bestätigt wurde.
Demnach soll letzte Woche ein Sondereinsatzkommando in einem Gemüsemarkt in Köln (NRW) größere Mengen an Kriegswaffen sichergestellt haben. Auch im Umfeld einer Moschee in der Stadt Marburg (Hessen) sollen angeblich zahlreiche illegale Waffen gefunden worden sein. Offizielle Meldungen dazu gibt es noch keine, jedoch meldete sich mittlerweile der hessische Landtagsabgeordnete Ismail Tipi (CDU) zu Wort: “Nach meinen Informationen wurde bei diesem Einsatz ein Waffenlager mit schweren Kriegswaffen ausgehoben. Die Gefahr der Bewaffnung der fundamentalistischen gewaltbereiten Salafisten in Deutschland ist sehr groß. Das macht dieser geheime Einsatz mehr als deutlich.” Tipi mahnt zur Aufmerksamkeit: “Wenn sich die Befürchtungen erhärten, können wir davon ausgehen, dass die geheimen Waffenarsenale für einen großen terroristischen Anschlag nicht nur in Deutschland sondern in Gesamteuropa eingesetzt werden. Es wäre grob fahrlässig, wenn wir diese Gefahr nicht erkennen und diese Waffenarsenale nicht aufdecken.”
Deutsche Medien schweigen
Bereits am Samstag berichtete der “Wochenblick”, dass englische und französische Medien über die Terror-Warnungen in Europa berichten würden, deutschsprachige Medien jedoch beharrlich schweigen. Wie die britische Zeitung “Daily Mail” berichtet, werden in Belgien während des Ramadan-Monats vermehrt Terrorakte befürchtet. Die belgischen Sicherheitsbehörden warnen besonders vor Anschlägen an Schulen und Krankenhäusern.
Die Terrorvereinigung „ISIS“ veröffentlichte letzten Monat ein Video, indem sie mit weiteren Anschlägen in Europa drohten. Belgien wird den Einsatz von Polizei- und Sicherheitsbeamten während Ramadan besonders an öffentlichen Plätzen mit großen Menschenmengen massiv verstärken, so auch bei „public-viewings“ zu den Fußballspielen der UEFA-Europameisterschaft. Ramadan dauert von 6. Juni bis 5. Juli.
Seit den Anschlägen am Beginn des Jahres herrscht in Belgien höchste Alarmbereitschaft. Am 22. März hatten sich Selbstmordattentäter am Brüsseler Flughafen und an einer U-Bahn-Station in die Luft gesprengt und 35 Menschen in den Tod gerissen. Mehr als 300 Menschen wurden dabei verletzt. Am vorletzten Freitag wurden im Arbeiterbezirk „Molenbeek“ 2 Polizeifahrzeuge angezunden. Molenbeek wird zu 80% von Muslimen bewohnt und gilt in Belgien als „Hotspot“ des islamischen Terrorismus.
Belgien stellte im Pro-Kopf-Verhältnis mehr Soldaten im Syrienkrieg zur Verfügung als jedes andere europäische Land.
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