Schon den zweiten Tag in Folge kam es in dem linken Leipziger Stadtviertel Konnewitz zu brutalen Angriffen von Linksextremisten gegen die Polizei. Auslöser war die Räumung eines besetzten Hauses.
Wie es zu den bürgerkriegsähnlichen Szenen kam: Die Linksextremisten hatten ein leerstehendes Haus in Leipzig besetzt gehalten, der Stadt und dem Eigentümer ein “Nutzungskonzept” vorgelegt. Als der Besitzer mit den illegalen Hausbesetzern nicht weiter verhandeln wollte, eskalierte die Situation zusehends. Es folgte eine Anzeige wegen Hausfriedensbruchs und die Polizei begann mit der Räumung des Anwesens.
Hubschrauberpiloten geblendet
Mehr als 350 Linksradikale rotteten sich darauffolgend am Donnerstagabend zusammen, zündeten Müllcontainer an und attackierten die deutschen Beamten mit Pflastersteinen, Flaschen und Böllern. Besonders gefährlich und fahrlässig: Mit Laserpointern wurden die Piloten des im Einsatz befindlichen Polizeihubschraubers geblendet! Acht Polizisten wurden bei dem Einsatz verletzt.
Die Feuerwehr musste mehrere Brände löschen und Barrikaden räumen – auch Bewohner des Viertels halfen bei den Aufräumarbeiten mit, beschimpften laut Medien auch die Linksextremen, die ihre Wohngegend verwüsteten.
22 Personen wurden vorläufig festgenommen. Ermittelt wird wegen Landfriedensbruchs, versuchter Körperverletzung, Sachbeschädigung und gefährlichen Eingriffs in den Luftverkehr. In der selben Nacht versuchten die Hausbesetzer vergeblich das geräumte Gebäude wieder zu stürmen und zu besetzen.
Weitere Straßenschlachten am Freitag
Freitagabend eskalierte dann eine weitere, unangemeldete Kundgebung rund um das Gebäude. 200 vermummte Linksextremisten versammelten sich in Connewitz. Wieder wurden Polizeikräfte mit Pflaster- und Ziegelsteinen beworfen und mit Feuerwerksraketen sowie Böllern beschossen. „Es gab einen massiven Steinbewurf auf unsere Einsatzkräfte und Fahrzeuge“, hieß es von Polizeisprecherin Dorothea Benndorf. Der Mob zog dann weiter Richtung Polizeistation und attackierte auch diese mit Steinen. Festnahmen gab es vorerst keine. In den Sozialen Medien haben die radikalen Randalierer zu weiteren Protesten aufgerufen.
Randnotiz: In den Mainstreammedien werden die linksextremistischen Täterhintergründe totgeschwiegen. Im ORF ist lediglich von “Menschen” bei einer “Demonstration” zu lesen, die FAZ bedient sich von “Vermummte” über “Randalierer” bis zu “Steinewerfern” einiger Umschreibungen und bei “Voralrberg Online” ist von “Demonstranten” aus der nicht näher genannten “Szene” zu lesen.